Wero verschiebt seinen geplanten E-Commerce-Start auf 2026, weil Partnerbanken und Integrationen noch nicht vollständig bereit sind.
Die European Payments Initiative (EPI) hat bestätigt, dass der ursprünglich für 2025 geplante Start ihres Bezahldienstes Wero im Onlinehandel auf 2026 verschoben wird. Laut dem belgischen Portal VRT / Belgapress liegt der Grund in noch unvollständig implementierten Systemen einiger Partnerbanken.
Die EPI erklärte, man wolle vor dem Start alle Tests abschließen und die technische Qualität sicherstellen. Die E-Commerce-Funktion selbst sei bereits weitgehend vorbereitet, jedoch fehle es an finalen Integrationen.
Wero sucht Partner und wächst im P2P-Segment
Ein weiterer Faktor für die Verzögerung ist laut Branchenkreisen die noch fehlende Einbindung großer Handelspartner. Nach Angaben der EPI laufen derzeit Gespräche mit Unternehmen wie MediaMarkt, Rossmann und Otto, ohne dass bisher offizielle Kooperationen bestätigt wurden. Eine technische Anbindung an E-Commerce-Plattformen steht daher weiterhin aus.
Zahlen zum bisherigen Wero-Einsatz
- Start des P2P-Dienstes: Sommer 2024
- Bereits über 43,5 Millionen Nutzer
- Mehr als 100 Millionen Transaktionen
- Geplante Expansion nach Luxemburg und die Niederlande
Seit Sommer 2024 wird Wero in Deutschland, Frankreich und Belgien für Peer-to-Peer-Zahlungen genutzt. Nach Angaben der EPI plant man, den Dienst ab 2026 auch in Luxemburg und den Niederlanden anzubieten, unter anderem durch die Integration des dort führenden Bezahldienstes iDEAL. Langfristig soll Wero eine europäische Alternative zu Visa, Mastercard und PayPal werden.
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