Die gematik hat die finale Spezifikation für das elektronische T-Rezept veröffentlicht. Ab 2026 soll die digitale Variante für streng regulierte Arzneimittel in Deutschland eingeführt werden.

Das T-Rezept betrifft Arzneimittel mit den Wirkstoffen Lenalidomid, Pomalidomid und Thalidomid. Diese unterliegen laut Arzneimittelverschreibungsverordnung besonderen Sicherheitsvorgaben, da sie fruchtschädigend wirken können. Jährlich werden in Deutschland rund 170.000 solcher Rezepte ausgestellt, bisher ausschließlich auf amtlichen Papierformularen des BfArM.

Die Veröffentlichung der Spezifikation durch die gematik am 19. August 2025 markiert laut Unternehmensangaben den Beginn der Umsetzungsphase durch die Industrie. Künftig soll das T-Rezept im E-Rezept-Fachdienst gespeichert und in Apotheken digital eingelöst werden können.

Was sich mit dem elektronischen T-Rezept ändert

Mit der Einführung entfällt die papierbasierte Abwicklung. Bisher mussten Durchschläge der Rezepte von Ärzten per Nadeldrucker erstellt und manuell an das BfArM weitergeleitet werden. In der digitalen Variante wird dieser Schritt durch eine automatisierte Übermittlung ersetzt, sobald Apotheken die Quittung im Fachdienst abrufen.

Ich finde es gut, dass gerade bei hochsensiblen Medikamenten endlich ein digitales Verfahren kommt. Das spart nicht nur Papierkram, sondern macht den ganzen Prozess auch sicherer und klarer. Mal sehen, ob der Start 2026 wirklich so reibungslos klappt. Nach den Erfahrungen mit dem E-Rezept darf man daran gewisse Zweifel haben.


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