Die Europa-Offensive aus China läuft zwar für viele Marken eher schleppend, aber das heißt nicht, dass diese aufgeben. Im Gegenteil, viele Marken sind bereit, dass sie ihre Strategie anpassen, denn sie wollen unbedingt ein Stück vom Kuchen ab.
Ein Ende der Offensive ist auch noch nicht in Sicht, im Gegenteil, in den nächsten Jahren geht es erst so richtig los. Eine neue Marke ist ChangAn, die zu Beginn des Jahres bestätigt haben, dass sie schon bald Elektroautos in Deutschland verkaufen.
Avatr und Nevo kommen nach Europa
Doch auch die Untermarken von ChangAn machen sich jetzt bereit, Avatr und Nevo werden innerhalb der nächsten zwei Jahre in Europa starten. Und man ist, wie BYD, bereit für Verbrenner und Plug-in-Hybride, nicht nur für vollelektrische Modelle.
Es „wird sehr viele neue Produkte in der nahen Zukunft geben“, so Klaus Zyciora bei Automotive News Europe, man will schauen, was bei Kunden in Europa ankommt. Und man plant auch eine Fabrik in Europa, um mögliche Strafzölle zu umgehen.
ChangAn bewegt sich eher in der Mittelklasse, Avatr ist eine Premiummarke, an der übrigens auch Huawei beteiligt ist, das Angebot von Nevo ist sehr breit aufgestellt.
Lokale Marken geraten unter Druck
Ich glaube zwar nicht, dass alle Marken aus China in Europa überleben werden, es tun sich ja schon etablierte und bekannte Marken schwer, aber sie erhöhen weiter den Druck auf die lokalen Unternehmen wie die Volkswagen Group und Stellantis.
Es müssen am Ende nur zwei oder drei Marken überleben und groß werden, um dafür zu sorgen, dass VW, Opel und Co. viele Marktanteile abgeben müssen. Daher wird es Zeit, dass man die lokale Branche besser schützt, China macht das auch.
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