Kodi 22 „Piers“: Alpha 1 veröffentlicht


Kodi hat die erste Alpha-Version seiner kommenden Version 22 („Piers“) veröffentlicht. Es handelt sich um eine Vorabversion, die laut Entwicklern noch Fehler enthält und nicht für den täglichen Einsatz empfohlen wird.
Die neue Version bringt umfangreiche technische Änderungen. Im Video- und Audiobereich wurde unter anderem auf FFmpeg 7 umgestellt, die Unterstützung für Blu-ray-Episoden erweitert und die Verwaltung von Filminhalten verbessert. Laut „Team Kodi“ gibt es zudem Optimierungen beim automatischen Bereinigen zwischengespeicherter Bilder sowie beim Stream-Handling.
Im Bereich PVR wurden neue Funktionen wie benutzerdefinierte Timer, erweiterte EPG-Suchen und ein Widget für zuletzt hinzugefügte Kanäle eingeführt. Auch die Spieleunterstützung wurde mit zusätzlichen Optionen wie Shadern und verbesserter Eingabesteuerung ausgebaut. Die Benutzeroberfläche soll weniger Speicher benötigen und eine bessere Grafikleistung bieten.
Kodi 22 Alpha: Plattformen, Netzwerk und bekannte Probleme
In Bezug auf Plattformunterstützung gibt es Verbesserungen für Windows (u. a. erstmals ARM64-Support), Android (inklusive Anpassung an Android 15), Linux (HDR über Wayland) sowie LG webOS mit einer neuen Medienpipeline. Netzwerkseitig wurde die SMB-Integration überarbeitet, um die Performance beim Zugriff auf große Verzeichnisse zu steigern.
Laut Angaben der Entwickler sind mehrere Probleme bekannt, darunter fehlerhaftes Scannen bei vorhandenen NFO-Dateien oder unerwünschte Rescans bestimmter Dateisysteme. Diese Einschränkungen sollen in kommenden Alpha-Versionen behoben werden. Nutzer können die Version über den offiziellen Prerelease-Bereich herunterladen, wobei von einer Nutzung im Alltag abgeraten wird.
Für den produktiven Betrieb wäre mir das persönlich viel zu riskant – zum Ausprobieren ist es sicher spannend, aber ein solides Update wird das wohl erst in einigen Monaten.
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