Microsoft und der 900 Euro teure Xbox-Handheld

Eigentlich wollte man die Preise des Xbox ROG Ally und Xbox ROG Ally X schon auf der Gamescom kommunizieren, doch kurz vorher machten diese die Runde und es gab Kritik. Daher entschied sich Microsoft laut Jon Clarke von XboxEra doch um.

Man wartete bis zum letzten Moment der Vorbestellungen, letzte Woche ging es los, und in den USA fiel der Preis sogar noch höher als erwartet aus. Bei uns zahlt man 900 Euro, in den USA sind es 1.000 Dollar (und das übrigens ohne Steuern).

Clarke behauptet, dass Microsoft und Asus den Preis irgendwie senken wollten, als die Kritik im Vorfeld die Runde machte, diese Aussage wurde am Wochenende auch von Tom Henderson bei Insider Gaming untermauert. Doch die beiden scheiterten.

Xbox-Handhelds müssen Gewinn machen

Das grundsätzliche Problem der beiden Xbox-Handhelds ist, dass Asus etwas mit der Hardware verdienen möchte und auch Microsoft, denn man wird dieses Gerät nicht, wie eine klassische Konsole sonst, quer finanzieren, da will man den Gewinn.

Ich gehe davon aus, dass beide Seiten genau wissen, dass das eine Nische für die absehbare Zeit sein wird. Die schwächere Version kostet allerdings 600 Euro und falls es gar nicht läuft, kann man hier immer noch mit Angeboten nachjustieren.

Die Xbox selbst begibt sich so langsam jedoch auf das Abstellgleis und die immer höheren Preise sind ein Grund für das Scheitern. Ich weiß nicht, ob ein 1.000 Dollar teurer Handheld ohne OLED da eine gute Lösung ist. Am 16. Oktober geht es los.

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