Ortungsgeräte: Apple und Google starten Initiative gegen unerwünschtes Tracking

Apple und Google haben heute gemeinschaftlich einen Vorschlag für einen Industriestandard zur Verhinderung des Missbrauchs von Bluetooth-Ortungsgeräten für unerwünschtes Tracking vorgelegt.

Die erste Spezifikation dieser Art ermöglicht die Kompatibilität von Bluetooth-Ortungsgeräten mit der Erkennung unerwünschter Ortung und Warnmeldungen auf iOS- und Android-Plattformen.

Samsung, Tile, Chipolo, eufy Security und Pebblebee haben ihre Unterstützung für den Spezifikationsentwurf ebenfalls angekündigt, der bereits „Best Practices“ und Anleitungen für Hersteller enthält, die diese Funktionen in ihre Produkte integrieren möchten.

Neben den Rückmeldungen der Gerätehersteller sind laut Apple Pressemeldung auch Beiträge verschiedener Sicherheits- und Interessengruppen in die Entwicklung der Norm eingeflossen.

Die Spezifikation wurde als Entwurf über die Internet Engineering Task Force (IETF), eine führende Organisation für die Entwicklung von Standards, im Internet veröffentlicht. Dazu heißt es:

Interessierte Unternehmen sind eingeladen und aufgefordert, die Spezifikation in den nächsten drei Monaten zu prüfen und zu kommentieren. Nach der Kommentierungsphase werden Apple und Google gemeinsam auf das Feedback eingehen und bis Ende 2023 eine Implementierung des Standards bei der Produktion für unerwünschte Tracking-Warnhinweise veröffentlichen, die dann in künftigen Versionen von iOS und Android unterstützt wird.

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