Die aktuellen Zahlen kann auch Porsche nicht mehr positiv verkaufen, denn der Sportwagenhersteller rutscht tiefer in die Krise und blickt auf fast eine Milliarde Euro (966 Millionen Euro) Verlust im dritten Quartal.

Porsche hat sich für einen Kurswechsel entschieden und die Liebe zum Verbrenner neu entdeckt und das kostet richtig Geld. Doch bisher sieht man die Früchte dieser Planänderung eben noch nicht direkt im Portfolio.

Porsche ist am Tiefpunkt angekommen

Bei Porsche erwartet man, dass man den „Tiefpunkt in diesem Jahr durchschreiten und Porsche sich ab 2026 spürbar verbessern“ wird. Neue Verbrenner müssen dann zünden, sonst hat Porsche ein echtes Problem.

Man richtet „Porsche auf eine starke, langfristige Profitabilität aus“ und nimmt jetzt „vorübergehend schwächere Kennzahlen (für) das Unternehmen bewusst in Kauf, um Rentabilität und Resilienz langfristig zu stärken“.

Vor Porsche liegt das vielleicht härteste Jahr der VW-Marke, einen Kurswechsel kann man sich leisten, ein weiterer wäre kaum machbar. Mal schauen, ob Porsche ab 2026 das geplante Comeback gelingen wird.


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  1. P45 💎

    Was, wenn die Zeit für sauteure Sportwagen einfach zu Ende geht? Egal mit welchem Antriebskonzept. Dann gehen in Zuffenhausen über kurz oder lang die Lichter aus. Nicht schön für die Beschäftigten, aber möglicherweise unausweichlich.

    1. Neuhier 🔅

      Du, ich glaube gar nicht mal, dass das um das Fahrzeugkonzept geht. Ich habe vor Jahren schon Studien gelesen, dass einfach grundsätzlich die Markentreue abnimmt und es war nur eine Frage der Zeit bis es auch die Automotive Branche trifft. Porsche ist zwar eine Legende aber das war Braun auch. Bis auf wenige, limitierte Modelle, sind es einfach beliebige Autos geworden. In China will diese Altherrenkarren niemand mehr und in den USA sind sie aufgrund der Zölle zu teuer geworden. Bin gespannt, wann Porsche kroatisch wird.

  2. Neuhier 🔅

    Puh…. gut, dass Blume noch 20 Mio. bekommt…. Immerhin hat er saugute Arbeit geleistet.

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