Samsung: Weitere Microsoft-Dienste beim Android-Lineup geplant

Hardware

Samsung möchte enger mit Microsoft zusammenarbeiten. Neben den Diensten OneNote, OneDrive und Skype werden in Zukunft also weitere Dienste auf dem eigenen Android-Lineup vorinstalliert sein.

Das Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge werden die ersten beiden Geräte von Samsung sein, auf denen man einen Ordner namens Microsoft findet. In Zukunft werden allerdings weitere Geräte folgen. Auf dem neuen Flaggschiff findet man drei Apps von Microsoft: OneNote, OneDrive und Skype. In Zukunft wird man hier noch Word, Excel und PowerPoint finden. Dies gilt allerdings erst mal nur für die Android-Tablets in der ersten Jahreshälfte.

Hintergründe über die Partnerschaft nennt Samsung in der Pressemitteilung keine, es ist aber davon auszugehen, dass die Einigung im Patentstreit etwas damit zu tun haben dürfte. Samsung-Nutzer haben außerdem die Option sich 100 GB extra Speicher bei OneDrive zu sichern. Dieser Speicher gilt allerdings nur zwei Jahre. Zum Vergleich: Beim Galaxy S5 gibt es 50 GB bei Dropbox dazu, der Speicher ist hier jedoch ebenfalls auf zwei Jahre begrenzt.

In der Pressemitteilung klingt das natürlich alles sehr positiv, ich bin aber mal gespannt, ob diese Partnerschaft auf lange Sicht bestehen bleibt, oder ob sich Samsung hier nur an die aufgetragenen Regeln von Microsoft hält und diese in Zukunft so schnell wie möglich wieder beenden wird. Die Apps von Microsoft als Bloatware zu bezeichnen wäre vielleicht etwas übertrieben, aber das bleibt jedem selbst überlassen. Immerhin kann man sie leicht entfernen.


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