App Store: Apple macht es Alternativen in Europa sehr schwer

Apple wird mit iOS 17.4 erstmals Alternativen für den App Store zulassen, doch das ist so kompliziert und teilweise auch sehr teuer, dass es wohl nicht viele Entwickler angehen werden. Selbst den ganz großen Anbietern ist dieser Weg zu komplex.

Mark Zuckerberg hat im Rahmen der Geschäftszahlen von Meta verraten, dass man doch keinen eigenen Store bei diesen Bedingungen plant. Er übt Kritik an Apple und ist damit nicht alleine. Spannend wird, ob die EU die Lösung von Apple akzeptiert.

App Store: Europa macht 7 Prozent aus

Dabei müsste es Apple gar nicht so kompliziert machen, denn man hat sich jetzt erstmals zum Anteil in den Geschäftszahlen geäußert. Europa macht nur etwa 7 Prozent des Umsatzes aus. Der wird damit außerdem nicht direkt wegfallen, warum also so kompliziert? Ich vermute, dass Apple damit ein klares Signal setzen will.

Die EU ist mittlerweile nicht mehr alleine, auch andere Länder überlegen, ob sie den Schritt gehen. Es könnte also sehr schnell den kompletten Umsatz betreffen, wenn sich andere anschließen. Und das würden sie sicher, wenn es positiv ankommt.

Sollten jetzt also kaum Entwickler diese Möglichkeit nutzen, dann kann Apple damit argumentieren, dass es sowieso keiner möchte und man selbst die bessere Lösung parat hat. Das war aber mit Sicherheit nicht die Idee des Digital Markets Act der EU.

Schauen wir mal, wie sich das im Frühjahr entwickelt, wenn es im März mit iOS 17.4 losgeht. Vermutlich wird die EU die finale Lösung abwarten, bevor man reagiert. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie die Lösung von Apple akzeptieren wird.

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