Apple iPad Pro ist zu teuer: Nachfrage bricht ein

Apple spendierte dem iPad Pro in diesem Jahr nicht nur einen M4-Chip, sondern auch endlich ein hochwertiges Display. Doch selbst mit der Technik und OLED kann man die anfangs gute Nachfrage nicht halten, denn die Software zog nicht nach.

Und laut den durchaus gut informierten Quellen bei DSCC (Display Supply Chain Consultants) bricht die Nachfrage daher ein. Das kleine iPad Pro soll in Q3 um 40 und in Q4 um weitere 30 Prozent zurückgehen und das große iPad Pro um 50 bzw. 90 Prozent im aktuellen Quartal. Vor allem das große iPad Pro tut sich schwer.

Ich habe mir das neue iPad Pro in diesem Jahr gekauft, aber auch nach mehreren Monaten lautet mein Fazit: Luxusgut. Ich bin intensiver iPad-Nutzer und habe es mir „gegönnt“, aber die Hardware wird nicht ausgereizt. Die Schwachstelle ist weiterhin iPadOS und Apple möchte nicht, dass diese Version mit macOS mithalten kann.

Der Einbruch dürfte kalkuliert sein, denn ein starkes iPadOS würde vermutlich zu einem Einbruch der Macs führen und das wäre schlechter. Dennoch, es macht mir bis heute Spaß und ich kann es, wenn einem das Geld nicht weh tut, empfehlen.

PS: Der Preis ist, vor allem für ein Apple-Produkt, übrigens gar nicht mal so stabil und im freien Handel sind wir bereits in Richtung 900 Euro unterwegs. Das ist 300 Euro unter der UVP und das iPad Pro ist noch kein halbes Jahr halt. Falls es in Q4 weiter bergab geht, dann wird der Preis ab 2025 vermutlich noch weiter sinken.

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  1. Carlo 💎

    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass man ein iPad Air mit 13 Zoll viel billiger bekommt, bei fast gleicher Leistung.

  2. Christian 🔅

    Ich habe sogar noch ein iPad Pro mit A12Z was immer noch tadellos seinen Dienst tut. Einzig der Akku beginnt zu schwächeln. Aber Leistungstechnisch erste Sahne.

  3. Ralf 🪴

    Für die meisten Menschen ist ein Tablet nicht so essenziell wie ein Smartphone oder Notebook. Daher ist die Hemmschwelle, einen hohen Preis zu zahlen, auch höher, da Tablets bei vielen letztlich nur als „Hochleistungs-Netflixmaschine“ enden. Aus diesem Grund behalten die meisten Nutzer ihr Tablet auch deutlich länger und wechseln es nicht alle zwei Jahre, wie es oft bei Smartphones der Fall ist.

    Der Prozessor des neuen iPads ist zwar definitiv krass, wird aber, wie im Artikel bereits erwähnt, vom Betriebssystem kaum gefordert. Ich kenne auch nur wenige, die im beruflichen Umfeld zum teuersten Tablet greifen. Viel häufiger wird ein Tablet als Ergänzung genutzt, beispielsweise als tragbarer Zweitbildschirm für ein Notebook und da braucht es auch nicht das neueste Model.

  4. Felix 🔆

    Kein Wunder. Mein iPad Pro M1 will auch nicht den Geist aufgeben. Und das reicht mir für alles im Alltag auch vollkommen aus und ist immer pfeilschnell. Klar OLED und 120Hz wäre toll, aber lohnt sich nicht für mich.

  5. Also mein Apple iPad Pro aus 2018 läuft noch wie am ersten Tag. Und das ist ein weiteres „Problem“ für Apple. :D

    1. Manfred 🪴

      Bevor Apple das OS des iPads so weit verbessert, dass es tatsächlich ein „better PC is“, wird eher ein Mac mit Touchscreen kommen. Diese Wette halte ich.

    2. Manfred 🪴

      Bevor Apple das OS von iPad so verbessert, dass es tatsächlich der „better PC is“, davor bekommt der Mac einen Touchscreen.

      Diese Wette halte ich.

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