Apple und das Problem mit „richtigen“ Spielen
Apple kündigte mit dem Apple A17 Pro eine neue Offensive an Spielen für iOS und andere Plattformen an, die einen Chip auf dem Level der M-Reihe besitzen. Auf der iPhone-Keynote waren letztes Jahr tatsächlich einige Konsolenspiele zu sehen.
Mit Assassin’s Creed Mirage, welches ab sofort verfügbar ist und für kurze Zeit nur 24,99 Euro (bis 20. Juni) kostet, ist der letzte Titel von der Keynote online. Ein echt gutes Spiel, welches mir richtig gut gefallen hat, aber es zeigt auch ein „Problem“.
Apple: Nicht relevant für „richtige“ Spiele
Seit der Keynote kamen keine weiteren Spiele in dieser Qualität und es wurden auch keine angekündigt. Damit bekommt man den Eindruck, als ob Apple sich die Spiele nur für die Keynote eingekauft hat, die Entwickler aber kein Interesse haben.
Ich habe wirklich kurz gedacht, dass Apple jetzt zu einer hochwertigen Gaming-Plattform mit einer ähnlichen Power in den iPhones, iPads und Macs wird, aber es sieht nicht danach aus. Die vier Konsolenspiele waren dann doch eine Ausnahme.
Das bedeutet nicht, dass es keine guten Spiele für iOS gibt, ganz im Gegenteil, aber die Entwickler sehen die Plattform weiterhin nicht als Alternative für vollwertige Konsolen. Und Apple selbst scheint leider auch kein Interesse daran zu haben.
Apple hatte nie ein Interesse an Spielen, sie erlauben halt „Mobilspiele“ auf ihren diversen Plattformen aber das war es dann auch. Ihr Problem ist, sie wollen alles zu 100 Prozent selbst in der Hand halten, deswegen gibt es auch kein OpenGL, Vulkan oder DX sondern nur ihr eigenes Metal. Sie hatten ja glaube ich mal ganz kurz Vulkan Unterstützung aber als die ersten Spiele kamen haben sie das sofort unterbunden und Metal eingeführt.
Schade. Ich habe das Gefühl das könnte die Zukunft für Gaming sein.. Schnell sein Handy rausholen, evtl. noch eine X-real ähnliche Brille oder ein Controllerpad anstecken und los gehts. Oder statt einer Switch. Quasi ein All-in-one-Gerät. Und spät. mit den neuesten Chips sollte das ja möglich sein.