Apple und die Probleme der Modem-Entwicklung

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Apple hat in den letzten Jahren viele Dinge intern entwickelt und wurde zunehmend unabhängiger von Partnern. Doch die Modem-Entwicklung läuft nicht wie geplant und laut Mark Gurman von Bloomberg wird das auch noch eine Weile dauern.

Was ist passiert? Apple bezog die Modems für LTE früher gerne von Intel, als man aber erkannte, dass Intel nicht mit Qualcomm mithalten kann, wenn es um 5G geht, kündigte man den Vertrag, ging einen Deal mit Qualcomm ein und kaufte die Sparte von Intel auf. Der Plan: Qualcomm als Übergangslösung bis zum eigenen Modem.

Apple und die Modem-Probleme

Doch seit dem sind viele Jahre vergangen und wir hören Jahr für Jahr, dass Apple die Ziele nicht einhalten kann. Es hätte eigentlich schon in diesem Jahr losgehen sollen, doch das wurde auf Anfang 2025 verschoben. Laut Quelle sei auch das im Moment unrealistisch und vermutlich wird Apple das Projekt auf 2026 verschieben.

Apple sorgte vor und verlängerte den Deal mit Qualcomm bis 2026, aber es zeigt, wie schwer so ein Modem ist. Die Frage ist auch, ob Apple dann überhaupt mit dem Stand von Qualcomm im Jahr 2026 mithalten und das eigene Modem in den Top-Modellen nutzen kann. Oder wird das eher ein Modem für die Budget-SE-Reihe?

Da Apple die Modem-Sparte von Intel übernahm und kurz Zeit später eindrucksvoll mit den M-Chips zeigt, wie gut das Team von Apple ist, hätte ich jedenfalls nicht gedacht, dass dieses 5G-Projekt so große Probleme bereitet und so komplex ist.

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