Audi geht endlich die großen Software-Probleme an


Es ist mittlerweile bekannt, dass der Audi Q6 e-tron schon deutlich früher hätte kommen sollen, die Probleme mit der Software aber dafür sorgen, dass der SUV sogar erst Jahre später startet. Das möchte Audi in Zukunft natürlich vermeiden.
Vor ein paar Tagen kündigte Audi mit Stolz an, dass Geoffrey Bouquot der neue „Vorstand für Innovation und Software-Defined-Vehicle“ wird und dieser plant eine „radikale Änderung“ laut Automobilwoche. Audi geht das mit der Software neu an.
Audi: Neues Team für die Software-Planung
Bedeutet? Die Baureihenleiter übernehmen jetzt die Verantwortung für ein Auto bei Audi und Geoffrey Bouquot und sein Team sind die Schnittstelle zwischen den Teams bei Audi und Cariad, der Software-Sparte innerhalb der Volkswagen AG.
Das neue Team soll langfristig vermeiden, dass sich die kommenden Elektroautos von Audi wieder verspäten, weil es bei der Software hakt. Team und Software-Sparte stimmen sich früh ab, schauen, was funktioniert, und das wird umgesetzt.
Neue Modelle werden also nicht mehr geplant und produziert, obwohl die Software noch nicht fertig ist, man koordiniert das. Allerdings wird das mit der aktuellen Struktur noch nicht ganz möglich sein, denn laut Quelle wird Audi das erst mit der SSP-Plattform, die jetzt doch erst 2028 bei der Volkswagen AG startet, umsetzen.
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Hier ist einer schlauer als der Andere! Hätten wir mehr Mobiflipleser an den wichtigten Stellen der Politik und Wirtschaft, wir hätten Weltfrieden, keine Hungernöte, Corona hätte es nie gegeben (oder gab es dieses wirklich nicht) und was weiß ich alles. Die Welt ist nicht so einfach schwarz/weiß zu unterteilen. Alles bissle komplexer als der eine oder Andere so denkt.
Audi hat kein Software Problem, sondern ein Designproblem. Das ausgelutscht Singleframedesigne zieht bei den Kunden nicht mehr. Einen 20 Jahre alten A4 kann äußerlich niemand von einen aktuellen unterscheiden.
Die Opadesigner gehören in Rente und mal was innovatives wie ein Hyundai ioniq 5 auf die Strasse bringen
Vollkommen richtig. Und dann für den Q6 mit ein paar Extras 100k€ verlangen.
BMW zeigt mit der neuen Klasse, wie man es richtig macht.
Design-Problem UND Software-Problem.
Wenn der Q6 e-tron zwei bis drei Jahre zu spät kommt wegen der Software und bei der Vorstellung auf der Auto China in Peking noch gar nicht richtig vorzeigbar war – weil die Software noch nicht reibungslos funktionierte, dann weiß man, wie groß die Probleme sind, wenn ein alter Blechbieger nun auf Software / Tech machen muss.
Geht mir genauso. Vor ca. zehn Jahren fand ich das Audi Design noch richtig gut, inzwischen sieht es aber nur noch altbacken aus.