Audi stellt sich mit der Matrix-Organisation bekanntlich neu auf und passend dazu gibt es ab dem 1. Januar 2025 eine strukturelle Anpassung. Geoffrey Bouquot leitet die technische Entwicklung, die mit Innovation und Software-Defined-Vehicle (SDV) zusammengelegt wird. Gernot Döllner spricht von einer wichtigen Transformation.
Mit diesem Schritt wird Audi „effizienter, wettbewerbsfähiger und resilienter“, so der Chef der VW-Marke in einem Statement. Es geht um „Reduktion von Schnittstellen, die Verschlankung von Gremien und die dezidierte Bindung von Verantwortung und Entscheidungen an definierte Rollen“. Audi soll „wieder fit für die Zukunft“ werden.
Laut Geoffrey Bouquot konnte man in den vergangenen Monaten wichtige Weichen „für einen Paradigmenwechsel zur integralen Entwicklung von Fahrzeugen mit Software als führendem Element stellen“. Es gibt hier ein Produktversprechen mit zwei wichtigen Säulen bei Audi: Vorsprung durch Technik und Innovationskraft.
Audi: Nach Worten müssen Taten folgen
Es sind große Worte, die da gerade sehr häufig bei Audi fallen. Paradigmenwechsel. Transformation. Effizienz. Und der Slogan „Vorsprung durch Technik“ rückt wieder in den Fokus, damit hielt sich die Marke in den letzten Jahren doch etwas zurück.
Neue Struktur, neues Portfolio, neue Technik für China, neues Jahr, jetzt gilt es zu liefern. Werden die Kunden den elektrischen Q6 und A6 annehmen? Rächt sich das dramatische Aus des SUV-Flaggschiffs? Reicht die Partnerschaft mit SAIC und der Verzicht auf die vier Ringe als Logo in China aus, damit es dort wieder gut läuft?
Vor Audi liegt definitiv ein spannendes Jahr, denn es muss ein Wendepunkt sein, sonst wird es für die VW-Marke schwierig. 2024 konnte man viele Probleme noch wegreden, das wird 2025 nicht mehr möglich sein. Ich bin auf die Zahlen gespannt.
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