Bahn und Telekom erreichen Meilenstein: Verbesserter Mobilfunk auf fast allen Hauptstrecken

Telekom

Die Deutsche Bahn und die Deutsche Telekom haben in den vergangenen drei Jahren eine umfangreiche Kooperation zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs in Zügen abgeschlossen.

Dabei wurde „massiv“ in den Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur investiert, um den Reisenden eine „nahezu lückenlose“ Netzabdeckung entlang der wichtigsten Bahnstrecken zu ermöglichen. In diesem Zeitraum wurden rund 470 neue Mobilfunkmasten errichtet und 1.900 bestehende Standorte modernisiert.

Dank dieser Maßnahmen können Telekom-Kunden heute auf 99 Prozent der Hauptstrecken mit mindestens 200 Mbit/s surfen und telefonieren. Insbesondere auf stark frequentierten Strecken hat sich die Netzabdeckung deutlich verbessert, so die Telekom.

Ein weiterer technischer Fortschritt ist die Einführung von mobilfunkdurchlässigen Fensterscheiben in den Zügen der Deutschen Bahn. Diese Scheiben, die mit einem speziellen Laserverfahren bearbeitet werden, verbessern den Empfang von Mobilfunksignalen im Zug erheblich. Bisher wurden Repeater eingesetzt, um die Signale ins Wageninnere zu leiten, diese Technik wird nach und nach durch die neuen Scheiben ersetzt.

Neue Züge wie der ICE 3neo sind bereits ab Werk damit ausgestattet, ältere Züge werden nachgerüstet. Insgesamt investiert die Deutsche Bahn rund 50 Millionen Euro in die Umrüstung von mehr als 70.000 Fensterscheiben.

Die Kooperation zwischen der Deutschen Bahn und der Deutschen Telekom wird fortgesetzt. Bis 2026 soll die Mobilfunkversorgung in weiteren Tunneln und auf schwierigen Strecken ausgebaut werden.

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