Bargeldversorgung eingeschränkt: Deutschlands Geldautomaten in der Streik-Pause

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Aufgrund eines bundesweiten Streiks der Werttransportunternehmen kommt es derzeit an zahlreichen Geldautomaten in Deutschland zu Einschränkungen bei der Bargeldversorgung.

Die Geldautomaten zahlreicher Banken und Sparkassen können derzeit nicht befüllt werden, weshalb die Kundinnen und Kunden gebeten werden, auf alternative Standorte auszuweichen. Es wird erwartet, dass der Streik bis zum Wochenende beendet ist und die Geldautomaten dann wieder regulär in Betrieb genommen werden können.

Hintergrund des Streiks sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). Ver.di kritisiert, dass die Arbeitgeberseite auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September 2024 kein zufriedenstellendes Angebot vorgelegt hat.

Stattdessen wird den Beschäftigten eine minimale Lohnerhöhung angeboten, die bei vielen auf Unverständnis stößt. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne und hat deshalb zu Streikmaßnahmen aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Konkret fordert ver.di im Bundesmanteltarifvertrag unter anderem eine faire Bezahlung von Überstunden, einheitliche Urlaubs- und Weihnachtsgeldregelungen sowie eine Erhöhung der Stundenlöhne in verschiedenen Bundesländern je nach Tätigkeitsbereich. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mitte Oktober in München angesetzt, wo hoffentlich eine Einigung zur Beilegung des Konflikts erzielt werden kann.

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