BMW hat einige Medien eingeladen und den BMW i5 fahren lassen, was sicher kein Zufall ist, denn man wollte die Aufmerksamkeit auf den aktuellen 5er lenken, da die Konkurrenz bei Mercedes-Benz diese Woche eine neue E-Klasse gezeigt hat.
Laut Autocar gibt es zum Start zwei Versionen, den BMW i5 eDrive40 mit 335 PS und einem Elektromotor an der hinteren Achse, und dazu gibt es noch den BMW i5 M60, der mit bis zu 590 PS (allerdings nur 10 Sekunden nutzbar) daher kommt.
Im Unterboden des BMW i5 sitzt ein 81 kWh großer Akku, der mit bis zu 200 kW geladen werden kann, und für eine Reichweite von etwas mehr als 500 km sorgt. Das ist jedenfalls die beste Reichweite, die M-Version hat sicher etwas weniger.
Der BMW i5 M wird also vermutlich noch nicht mit dem normalen BMW i5 gezeigt, dieser soll ja bis zu 900 PS bieten und das erste „echte“ M-Elektroauto werden.
BMW wird den 5er und i5 parallel zeigen, die Ankündigung findet irgendwann im Frühjahr statt. Es soll auch eine Touring-Version (also ein Kombi) kommen, aber den haben die Automedien beim Fahrevent von BMW leider noch nicht fahren dürfen.
Apropos Fahrevent, laut Autocar fährt sich der BMW i5 wie erwartet gut und der M60 macht wohl viel Spaß. Man spürt aber, dass das weiterhin eine Verbrenner-Plattform im Kern ist und das Platzangebot ist für diese Klasse wohl nicht so gut.
Grundsätzlich dürfte der BMW i5 ein gutes Auto werde, aber die Konkurrenz bei Mercedes und Audi hat für ihre Modelle schon eine Elektro-Plattform parat. Bei Audi sogar mit 800 Volt-Technologie beim A6 e-tron, das ist also ein Pluspunkt.
Bei BMW kommt die Elektro-Plattform erst gegen 2025 und dann geht es auch erst mit einem ganz neuen BMW i3 und BMW iX3 los. Der kommende BMW i5 wird also für einige Jahre die einzige Wahl in dieser Klasse sein. Bisher kommen die „Elektro-Verbrenner“ von BMW ganz gut an, mal schauen, ob das beim BMW i5 so bleibt.
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