Der elektrische BMW M3 hat selbst BMW überrascht

Bmw I3 Konzept Produktion

BMW bietet bereits einige M-Modelle im Lineup an, doch einen richtigen BMW M gibt es noch nicht als Elektroauto. Das liegt daran, dass die derzeit umgebauten Verbrenner nicht optimal geeignet sind, dafür benötigt es eine eigene Plattform.

BMW M3 als Elektroauto geplant

Diese startet 2025 mit „Neue Klasse“ und dann ist auch ein M3 als Elektroauto auf dem Plan. Frank Weber von BMW ist bereits einen Prototyp gefahren und hat bei Edison verraten, dass selbst er „überrascht“ von diesem neuen Elektroauto war.

Bmw I3 Konzept Neue Klasse 2025

BMW i3 „Neue Klasse“ als Konzept

Doch nicht nur er, auch die Ingenieure in der M-Division waren „besorgt“, wenn es um Elektroautos geht. Das änderte sich, als man die Entwicklung startete, denn der nächste BMW M3 wird vier Elektromotoren haben, einen Motor an jedem Rad.

Mit einer „Gesamtleistung von fast einem Megawatt“ soll das Elektroauto „etwas ganz Besonderes“ werden. Weitere Details wollte BMW noch nicht nennen, aber es dauert auch noch eine ganze Weile, ein Elektro-M3 kommt sicher nicht vor 2026.

Bmw I3 Konzept Vision Neue Klasse 2025

BMW i3 als Basis für BMW M3

2025 geht es zunächst mit dem neuen BMW iX3 los, was daran liegt, dass SUVs im Trend sind, dann folgt der BMW i3 als Limousine und dann sehen wir Derivate wie einen BMW M3. Dieser soll den Verbrenner übrigens übertreffen, denn Frank Weber wirbt sogar mit einem „noch höheren Niveau“ bei den Elektroautos von BMW M.

Ich bin gespannt, denn der BMW i4 M50 hat mir wirklich Spaß gemacht und wenn wir da eine noch bessere Version mit Elektro-Plattform bekommen, dann könnte das ein spannendes Performance-Elektroauto werden. Es freut mich auch, dass die Limousine für BMW wichtig ist und man sich nicht nur auf den neuen SUV fokussiert.

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  1. BenBoogie 👋

    Ist ja schön das solche Autos kommen. Aber dennoch: so kann kann die E-Auto Wende nicht gelingen. So lange E-Autos nur Spielzeug für Besserverdienende mit frei stehendem Haus sind und die Ladeinfrastruktur nicht massiv besser wird, werden die Massen noch lange Verbrenner fahren.

    Es kann sich eben nicht jeder ein Auto >50k leisten.

    Es gibt aktuell auch praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos. Tesla hat diesen noch mal zusätzlich kaputt gemacht durch seine Preisreduzierungen. Und so lange Flottenanbieter und Vermieter keine Gebrauchtwagenpreise kalkulieren können (weil die Neuwagenpreise springen), nehmen sie kaum E-Autos mehr ins Programm. Also noch weniger gebrauchte.

    1. Vollkommen richtig. Das war beim Verbrenner am Anfang nicht anders, als diese keiner kaufen konnte und man sich Benzin in der Apotheke holen musste. Im Gegensatz dazu geht der Fortschritt bei Elektroautos aber deutlich schneller. Ein elektrischer BMW M3 ist genauso wichtig wie ein VW ID.2 für 25.000 Euro, wie auch ein Gebrauchtwagen für 10.000 Euro. Es ist aber logisch, dass es preislich von oben nach unten bei der Entwicklung geht.

      Wobei der M3 und ID.2 in diesem Fall zeitgleich kommen, ein gebrauchtes Elektroauto für 10.000 Euro sollte also nach 2027 oder 2028 kein Problem mehr sein. Wobei ein gebrauchter VW ID.3 jetzt auch schon bei unter 20.000 Euro als Gebrauchtwagen liegt, das wird bis dahin auch noch attraktiver sein, wenn die Zweitkäufer ihr Auto auch wieder weiterverkaufen.

      1. BenBoogie 👋

        ja, das sind aber 20k für einen Gebrauchten bei dem du nicht weißt ob du in 3-4 Jahren nen finanziellen Totalschaden hast wenn man für 10k ne neue Baterie kaufen „Musst“.

        Ich glaube das auch nicht das die Akkus so schnell kaputt gehen aber Restzweifel bestehen dennoch wie gut die Akkus in ein paar Jahren noch sind und das fließt natürlich in die Kalkulation bei so nem Kauf mit ein.

        Und dann ist da immer noch das Problem beim Ladenetz. Auch wenn niemand davon ausgeht 1000km am Stück zu fahren, fehlen selbst an den Autobahnen noch massiv Ladepunkte, gerade zur Urlaubszeit. E-Autos müssen, noch, öfters geladen als Verbrenner getankt werden. Der Ladevorgang dauert aber längert als ein Tankvorgang. Und dann schaut man sich die Staus in Richtung Hamburg oder ganz extrem Richtung Süden zur Hauptreisezeit an. Wenn dann pro Rastplatz 10 Ladeanschlüsse sind, die aber alle für 20-30 MInuten besetzt sind währenddessen die Insassen drinnen zur Toilette gehen, einkaufen und was essen. Wie viele AUtos will man dann Laden? Die 1000km am Stück sind da wie gesagt nicht das Problem, mit Kindenr hält man eh spätestens nach 3 Stunden an. Aber ÜBERHAUPT auf der Reise mal Laden zu können ist dann das Problem. Und viele können nur während der Hauptreisezeit wegfahren. Nen Verbrenner tankt man, stellt den zur Seite auf nen Parkplatz und geht dann Essen, einkaufen etc.

        Klingt vielleicht banal aber das sind die Probleme die Kaufentscheidungen beeinflussen und die gelöst werden müssen.

        Von den Städten muss man gar nicht erst anfangen. In meinem Stadteil mit 50k Einwohnern sind in den letzten 2-3 Jahren ziemlcih genau 0 öffetnliche Ladepunkte dazu gekommen. 2 der bestehenden sind von der Stadt, der anderen 5 sind bei Supermärkten auf den Parkplätzen. Wie gesagt, ein Stadtteil mit >50k Einwohnern.

        Also rein aus praktischen Beobachtungen: Das mit dem Verbrennerverbot wird bis 2030 auf jeden Fall scheitern, aus diversen Gründen. Und bei unserer Bürokratie würde ich auch nicht 1 Cent auf 2035 wetten.

        1. „ja, das sind aber 20k für einen Gebrauchten bei dem du nicht weißt ob du in 3-4 Jahren nen finanziellen Totalschaden hast wenn man für 10k ne neue Baterie kaufen “Musst”.“

          Ich sage ja auch nur, dass wir uns langsam in diese Richtung bewegen, vor 3-4 Jahren gab es das noch nicht. Gib dem Markt also nochmal 3-4 Jahre. Und immerhin kann man zur Not den Akku für 10k ersetzen, bei einem Verbrenner gibt es auch Totalschäden, ist der Motor hinüber, war es das aber in der Regel komplett.

          Zum zweiten Abschnitt: Ja, wirklich lange Fahrten sind nicht so leicht. Das ist dann aber auch sehr subjektiv, ich kenne genug, die das schon damals mit alten Elektroautos (wie einem Leaf) hinbekommen haben. Ist nerviger, aber nicht unmöglich. Langfristig dürfte das aber auch besser werden, ich teste sowas ja auch immer wieder mal und sehe das nicht als gravierendes Problem. Viel wichtiger ist der Alltag, denn auf dem Weg in den Urlaub sind 30 Minuten Pause nach 300 km für mich auch mit Verbrenner normal, im Alltag aber nicht.

          Zum letzten Abschnitt: Das Verbot kommt 2035, was mehr als ein Jahrzehnt ist. Da von „auf jeden Fall“ zu sprechen, ist in der heutigen Zeit sehr gewagt, denn das ist in der Tech-Welt eine Ewigkeit.

          1. BenBoogie 👋

            Auf jeden Fall sage ich ja nur bei 2030, auf 2035 würde ich aber dennoch nicht wetten.

            Und es wird immer gesagt das was getan werden muss, das die Entwicklung voran geht, nur sieht man das in der Praxis leider wenig bis gar nichts. Das ist auch das Problem bei den Verkaufszahlen. Diejenigen die es sich leisten können, die auch zu Hause laden können und ein E-Auto wollen haben sich längst eingedeckt. Und der Rest wartet ab was passiert.

            Jetzt baut Lidl nebenan komplett neu, hat dafür den alten Markt abgerissen, da können dann auch nachher 2-3 E-Autos laden. Das wären dann 2-3 neue Anschlüsse in 2-3 Jahren, in nem Stadteil mit >50 Einwohner. Ist zwar nur 1 Beispiel aber egal wo man hinkommt hlrt man ja von vergleichbaren Problemen.

            Ich würde mir selber ja wünschen das es schneller geht aber die Praxis sieht leider grauernhaft aus! Ähnlich wie die Digitalisierung in Deutschland. Wir sind mittlerweile schlimmstes Entwicklungsland was moderne Veränderungen angeht.

            1. „Und es wird immer gesagt das was getan werden muss, das die Entwicklung voran geht, nur sieht man das in der Praxis leider wenig bis gar nichts. Das ist auch das Problem bei den Verkaufszahlen. Diejenigen die es sich leisten können, die auch zu Hause laden können und ein E-Auto wollen haben sich längst eingedeckt. Und der Rest wartet ab was passiert.“

              Das lese ich oft, stimmt aber nicht. Kann mehr passieren? Ja. Passiert gar nicht? Das ist falsch, auch jetzt werden neue Säulen gebaut und Dinge angekündigt, wir berichten hier fast wöchentlich darüber, dass neue Standorte entstehen. Und die Menschen kaufen weiterhin Elektroautos, der Anteil liegt selbst nach Wegfall der Subventionen bei 12 Prozent.

              Nur, weil es einen Dämpfer gab, muss man nicht gleich das Ende in den Raum werfen. Und es ist vollkommen logisch, dass bei einem Wandel nicht direkt alle dabei sind. Ich habe fast ein Jahrzehnt ein Smartphone oder eine Smartwatch genutzt, bevor sowas bei mir komplett normal im Alltag und meinem Umkreis war.

              Geduld, Autos sind da nochmal eine ganz andere Hausnummer, weil das deutlich teurer ist.

              1. BenBoogie 👋

                Es geht nicht darum ein Ende in den Raum zu werfen. Nur muss man Probleme auch benennen um sie ändern zu können. Schönrederei hilft da ja nicht.

                Klar werden Ladeparks gebaut. Aber was bringt 1 Ladepark von ENBW pro Monat bei ner Bevölkerung von >80m?

                Und 12% Anteil? das ist eher noch eine bescheiden NIsche anstatt ein Massenprodukt. Aber wer kauft die denn? ODer sind die nur geleast? Wenn ich schon ne Wallbox hätte und bestenfalls noch ne Solaranlage aufm Dach, der Leasingvertarag vom Firmenwagen läuft aus, würde ich mir auch wieder einen holen. Abhängig von der Leasingrate. Die Leasingraten schießen aber ja gerade auch nach oben wegen dem fehlenden Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos. Die Leasinggeselschaften türmen mit E-Autos gerade hohe Verluste auf. Wegen dem selben Problem werfen Verleiher wie Sixt E-Autos fast komplett ausm Programm. Die fahren die Autos nur ca. 1/2 Jahr bevor die ausgetauscht werden und da ist Preisstabilität mit der wichtigste Faktor.

                Ja, „fast nichts“ ist nicht „nichts“, aber es kommt viel, viel, viel zu wenig in Deutschland von dem was passieren müßte um wirklich so etwas wie eine E-Auto Wende zu bekommen.

                Ich würde es ja auch begrüßen dass das Thema vernünftig angepackt würde, aber sehe es in der Realität leider zu wenig. Bisher…

                1. Absolut, ich würde auch gerne einen schnelleren Wandel sehen. Doch das ist das alte Problem der Länder, Unternehmen, etc., die an der Spitze sind, die sind selten für einen schnellen Wandel zu haben. In China, wo es keine große Autoindustrie gibt, ist die Motivation daher logischerweise viel größer.

                  Meine Vermutung ist aber, dass sich das bei uns nicht ändern wird. Meine Hoffnung ist nur, dass die dt. Autohersteller das dennoch gut hinbekommen und die Industrie nicht abgeben. Deutschland selbst ist mit Blick auf den Weltmarkt sowieso relativ egal.

          2. Davee 🎖

            „Und immerhin kann man zur Not den Akku für 10k ersetzen, bei einem Verbrenner gibt es auch Totalschäden, ist der Motor hinüber, war es das aber in der Regel komplett.“

            Wow,was ist dass denn jetzt für ein Quatsch?! Du weißt schon,dass man auch einen Motor sowohl instand setzen als auch tauschen kann!?
            Und da kommt man,je nach Aufwand,auch mit 5.000€ hin.

            1. Stimmt, das war etwas zu extrem ausgedrückt. Am Ende nimmt sich das nichts, das wollte ich sagen.

              1. P45 🏆

                Ich weiß gar nicht, was immer alle mit dem „Akkusterben“ haben. Unser e-Golf Akku wird nächsten Monat zehn (!) Jahre alt und zeigt subjektiv keine Altererscheinungen. Außerdem geben alle Hersteller mindestens acht Jahre Garantie auf die Akkus, manche sogar zehn und bis zu eine Million (!) Kilometer. Also hört mal auf mit der Panikmache.

                1. BenBoogie 👋

                  Das ist doch ganz einfach:

                  ich sage mal wir alle haben schon mal den Akkus unserer Akkuschreubaer und von Handys beim „sterben“ zugesehen. Das bekommste auch so schnell nicht aus den Köpfen der Leute heraus.

                  Und die Akkus der Autos sterben ebenso über die Zeit, nur haben sie von Anfang an „Reserverkapazität“ verbaut. Als Beispiel fällt mir da ein, das Tesla bei seinen Autos plötzlich kapazität zuschalten konnte bei verbauten Autos (war bei nem Hurricane vor Florida – da sollten die AUtos so weit fahren wie es geht damit die Leute aus dem Fefahrenbereich weg kommen), die sie sonst gar nicht hatten. Das ließ sich darauf zurück führen das diese Reservekapazität verhanden ist, die eigentlich dazu gedacht ist für absterbende Akkuzellen zugeschaltet zu werden um über einen großen Zeitraum eine konstante Reichweite zu gewährleisten.

                  Also aus technischer Scht ist das immer noch ein kritischer Punkt.

                  1. Hinzu kommt, dass man bei modernen Akkus nicht mehr den ganzen Akku, sondern einzelne Teile des Akkus tauscht. Sind Zellen defekt, dann ersetzt man diese und muss nicht gleich alles neu kaufen.

                2. Ich verstehe es auch nicht. Immerhin kommen wir so langsam von dem Mythos der brennenden Akkus weg :D

                  1. P45 🏆

                    Wahrscheinlich gehe ich als langjähriger e-Auto Fahrer das ganze inzwischen wesentlich relaxter an. Ich habe weder Angst vor dem Akkutod, noch Reichweitenangst. Dazu hatte ich ja schon des Öfteren meine Langstreckenerfahrungen von Berlin nach Tirol gepostet. Wenn das schon mit einem Fahrzeug mit 432km WLTP absolute problemlos funktioniert, wie easy wird es dann künftig bei Autos mit 600 bis 700km WLTP?
                    Aber ich sage auch jetzt noch, ohne eigene Lademöglichkeit daheim wäre ich nicht dabei. Das wäre mir zu mühselig.

                    1. CullenTrey 🏅

                      Ich persönlich dneke, dass genau an dem zuletzt von dir genannten Punkt noch viele hängen: Die Lademöglichkeit daheim.
                      Etwas, was für viel in den Ballungsgebieten (Berlin, München, Ruhrpott) ohne eigenen Stellplatz durchaus ein Problem ist.
                      Sobald da gangbare Lösungen umgesetzt werden, denke ich wird es wieder einen Ruck in den Verkäufen geben.

                      1. P45 🏆

                        Bin ich absolut deiner Meinung. Ich hatte das Glück, dass mein Vermieter mir die Installation einer CEE Dose (blau) auf eigene Kosten erlaubt hatte. Geladen wird dann über ein Mennekes Ladekabel mit 3,6kW. Klingt wenig, reicht aber völlig aus.

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