BYD nennt Preis für neuen Seal: So viel kostet das Elektroauto in Deutschland

Byd Seal Detail

BYD wird noch in diesem Jahr mit einer Elektro-Limousine in Deutschland angreifen und den BYD Seal bei uns auf den Markt bringen. Im vierten Quartal wird er es mit dem nagelneuen Tesla Model 3 aufnehmen. Doch was kostet der Seal bei uns?

BYD ist auf einem Level mit Tesla

Zum Start wird es zwei Ausstattungsvarianten geben: Design und Excellence. Es geht bei 44.900 Euro bzw. 50.990 Euro los und die Auslieferungen sollen noch im vierten Quartal starten. Beide kommen mit einem 82,5 kWh großen Akku daher, die Design-Version schafft 570 km und die Excellence-Version kommt auf 520 km.

Warum dieser Unterschied? Die Basis des BYD Seal besitzt 230 kW (313 PS) und hat nur einen Elektromotor, die Top-Version kommt direkt auf 390 kW (530 PS) und hat zwei Elektromotoren. Sie benötigt übrigens 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Geladen wird mit 11 kW an der Wallbox oder AC-Ladesäule und bis zu 150 kW am Schnelllader, aber es benötigt 26 Minuten von 30 (!) auf 80 Prozent. Der Seal ist also durchaus attraktiv, aber an der Schnellladesäule ist noch viel Luft nach oben.

Zum Start ist das Angebot überschaubar, es gibt sechs Karosseriefarben und zwei Innenraumfarben und wer möchte, der kann ab Oktober bei einem Händler von BYD vorbeischauen, die Kunden erhalten ihr Auto ab November. So sieht das dann aus:

Byd Seal Deutschland Specs

Ich fand den BYD Seal schon seit der Ankündigung im Frühjahr 2022 spannend und bin bekanntlich eher ein Fan von „kompakteren“ Limousinen. Doch Tesla hat eben gut nachgelegt mit dem neuen Model 3 und das war damals so nicht bekannt.

Preislich ist BYD bei uns auf einem Level mit Tesla, in China versucht man Tesla zu unterbieten. Mit Blick auf das neue Tesla Model 3 würde ich vermuten, dass es bei den BYD-Händlern vor Ort sicher bald den ein oder anderen Rabatt geben könnte.

Was ich an dieser Stelle aber schön finde: BYD ist bereit und hat eine Option, die auf einem preislichen Level von Tesla ist. So eine Alternative findet man derzeit bei keinem deutschen Hersteller und die kommenden Modelle werden alle teurer sein.

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  1. net 👋

    Kriegt man eigentlich BAFA? Kosten ja genau soviel wie M3, ohne BAFA ist es halt künstlich ~7k mehr

  2. Norbert 👋

    Unfassbar teure China Büchse. Wäre höchstend bei einem _deutlichen_ Preisvorteil eine Überlegung wert. Wer riskiert das denn wenn es das Model 3 zum selben Preis gibt?

  3. Peter Bamer 👋

    Unser Atto 3 steht seit 2 Monaten in der Werkstatt und wartet auf ein Ersatzteil. Kein Werstattwagen. Wir sind jetzt ohne Auto/Atto.

  4. eelay ☀️

    Für den Preis auf jeden Fall ein Model 3. da müsste der BYD schon min 5000€ billiger sein

  5. René H. 🔅

    Ich sehe BYD technologisch (Antrieb, Effizienz, Energiemanagement, Software) noch einige Jahre hinter Tesla. Und dann gibt es noch die typisch chinesischen Eigenarten. Aber für diejenigen, die eine elektrische Mittelklasselimousine wollen, aber nicht unbedingt von Tesla, haben nun eine relativ günstige Alternative. Ist nur die Frage, ob Produktreifegrad und die Herkunft akzeptiert werden. Und, für Europa müsste BYD doch ein paar Tausender billiger sein, wobei das jetzt schon ein besseres Angebot ist als z.B. der Atto 3.

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