Das Schicksal des Deutschlandtickets hängt in der Schwebe


Warum das Deutschlandticket bald mehr als 49 Euro kosten könnte, hatten wir bereits beleuchtet. Zudem hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing eine Erhöhung der Bundesbeteiligung am Deutschlandticket abgelehnt und stattdessen die Länder zu Einsparungen bei den Verkehrsverbünden aufgefordert. Hier gab es etwas Bewegung, dennoch hängt das Schicksal des Deutschlandtickets weiterhin in der Schwebe.
Das Deutschlandticket, das bisher von Bund und Ländern mit jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr gefördert wird, könnte vor dem Aus stehen, weil es noch keine Einigung über die Finanzierung ab dem kommenden Jahr gibt. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer, warnt vor einem möglichen Aus für das Deutschlandticket, das als Erfolgsmodell im öffentlichen Nahverkehr gefeiert wird.
Einigung über „Nachschusspflicht“ steht aus
Es fehle eine Einigung über die „Nachschusspflicht“ für das kommende Jahr, um den Nahverkehrsunternehmen eine Kalkulationsgrundlage zu geben. Die Länder sind bereit, die Hälfte der Mehrkosten zu übernehmen, aber der Bund hat diese Zusage noch nicht gegeben.
Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte der Preis für das Deutschlandticket erhöht werden, was jedoch politisch heikel wäre. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die Länder die Mehrkosten ohne den Bund tragen, was ebenfalls problematisch wäre. Die dritte Möglichkeit wäre, das Angebot zu reduzieren, was allerdings den verkehrspolitischen Zielen zuwiderlaufen würde.
In einer Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern soll in Kürze über die Situation beraten und eine gemeinsame Position gefunden werden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat auf die Einladung zu diesem Treffen bisher nicht reagiert, was die Unsicherheit über die Zukunft des Deutschlandtickets weiter erhöht.
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sofort abschaffen, deutschland bewegt sich und läuft. so einfach ist das.
Sollen sie es auf 69 € anheben. Immer noch ein unglaublich Deal für eine deutschlandweite Mobilitätsflatrate.
Das ist so totaler Schwachsinn, da es jetzt schon für viele nicht mehr eine attraktive Alternative zum Auto ist.
Kenne das selbst, da ich nicht in einer Großstadt wie Berlin wohne (wo auch 69€ immer noch ein guter Preis wären nur für den Stadtbereich), und damit nicht zu 100% auf´s Auto verzichten kann.
Wenn man aber bedenkt, wie viele Strecken/km man am Ende aber auch für die 69€ mit dem Auto kommt, dann noch die zusätzliche Zeit durch längere Fahrt der Öffis, Warte-& Umsteigezeiten sowie das Erlebnis "Öffis mit x-anderen Personen teilen", mit einbezieht, ist es einfach nicht mehr lohnenswert das Geld extra auszugeben.
Ich mein, wenn ich 2 mal die Woche in ne Stadt 25km weiter fahren müsste, da bräuchte ich im Monat für die 400km 24L Benzin. da müsste der Liter schon fast 3€ kosten damit es sich da lohnen würde nicht das Auto zu nehmen.
Aber Zeit ist Geld, der Bus (und da bin ich hier schon seeehr privilegiert in der Direktverbindung von Kleinstadt zur nächsten Großstadt) in der Woche fast stündlich, am Wochenende alle 2 Stunden.
Aber wenn du da gerade einen Bus nicht erwischt hast, dann stehste dir 2h im Regen die Beine in Bauch…. das würdeste vllt. machen bei 9€… 29€… aber nicht bei 69€.
Klar, wer kein Auto besitzt/braucht etc. für den wären übrigens aus meiner Sicht auch 100€ ok.
Ach, und mal ehrlich, kenne jemanden, der fährt wegen Arbeit jede Woche Montags 400km hin, Freitag 400km zurück.
Also ich finde, bei nem 199€ Ticket hätte der keinen Grund sich zu beschweren, wäre immer noch ein guter Deal :D
Die CSU-Bundesverkehrsminister der letzten Legislaturperioden waren auch nicht besser als die jetzige Besetzung.
Der homo politicus leidet sehr oft an rezidivierender bzw. situativer Spontandemenz. 👩🏻⚕️
Würde mich bei der Flasche von FDP nicht wundern. die ganzen Bekenntnisse zur Schiene sind doch alle nichts wert.
Für die FDP gibt es nur das Auto. Punkt aus Ende. Manchmal wünsche ich mir, wir hätten gar nicht so eine starke Automobilindustrie. Dann wären wir in vielen Bereichen deutlich weiter.
Korrekt.
So ist es!
D-Ticket zu Grabe tragen und ein EU-weites Klima-Ticket realisieren! 🚌🚖🚆🚋⛴🛳