Die Vereinigten Staaten verklagen Apple

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Es hat sich bereits angedeutet und jetzt ist es offiziell, das Justizministerium der Vereinigten Staaten verklagt Apple. Der Vorwurf lautet, dass man sich bei Apple ein illegales Monopol aufgebaut hat und die Preise für Partner und Nutzer bestimmt.

Das DOJ (United States Department of Justice) greift mehrere Punkte auf, darunter auch die Tatsache, dass keine Cloud-Gaming-Apps erlaubt sind (änderte sich jetzt bereits), Apple eine geschlossene Messenger-Plattform pflegt, Smartwatches von Drittanbietern benachteiligt und auch keine Alternativen für Apple Pay zulässt.

Apple hat sich viele Dienste in den letzten Jahren aufgebaut, um das Ökosystem so gut es geht auszubauen und zu schützen. Man merkt, dass es den Behörden dieser Welt aber zu weit ging, in der EU gab es daher den Digital Markets Act am 7. März.

Laut Apple bedroht die Klage die Prinzipien der Marke, die könnte im Falle eines Erfolges die „Fähigkeit beeinträchtigen, die Art von Technologie zu entwickeln, die die Menschen von Apple erwarten“ und es würde „der Regierung die Möglichkeit gäbe, maßgeblich an der Entwicklung der Technologie für die Menschen mitzuwirken“.

Apple wird sich natürlich „energisch dagegen wehren“, aber selbst wenn man ein paar Punkte abwehren kann, auch in den USA stehen jetzt Veränderungen an.

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  1. Olav Lange 🪴

    Tja Apple hat ja noch vor Wochen so getan das Europa ja so schlimm ist. Jetzt also auch in der Heimat
    Obwohl ich Apple Geräte zufrieden nutze finde ich das Verhalten in der gesamten Sache ziemlich lächerlich

  2. Hugo 🏆

    Das war von Anfang an absehbar, aber eventuell lohnt sich das hinauszögern für Apple.

    1. rogh 🏅

      Klar lohnt sich das hinauszögern für sie. Erst wenn die EU tatsächlich mal 6% von Umsatz kassieren würde, wären die Aktionäre unzufrieden.

      Apple gehört zerschlagen, so wie das schon in der Vergangenheit häufiger passiert ist mein anderen Unternehmen. Man könnte die Hardware von der Software trennen oder den Store herauslösen. Oder alles zusammen. Wie gesagt, hat man das in den USA schon häufiger gemacht.

      1. Tom 🌀

        Wenn ein Unternehmen zerschlagen gehört, ist das Google / Alphabet. Diese Notwendigkeit sehe ich bei Apple absolut nicht. Und vor allem ergibt Hardware und Software trennen überhaupt keinen Sinn. Gerade deren Integration macht Apple-Produkte so verdammt stark. Das würde komplett gegen die Nutzer-Interessen gehen.

        Der DMA und jetzt auch die Klage in den USA, sind extrem wichtig. Aber nicht mit dem Ziel einer Zerschlagung oder um Apple seiner größten Stärken zu berauben, sondern mit dem Ziel, faire Bedingungen für einen gesunden Wettbewerb zu schaffen.

        1. Alex 🏅

          Danke, endlich jemand der es richtig versteht.

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