Drogerie-Apps sind deutlich beliebter als Apps anderer Branchen. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Simon-Kucher nutzen 96 Prozent der Kunden Drogerie-Apps, während es bei Händler-Apps nur 80 Prozent sind.
Besonders beliebt sind die Apps von dm und Rossmann, die zusammen den Markt dominieren. Dm wird von 75 % der App-Nutzer genutzt, Rossmann liegt mit 70 % knapp dahinter. Auch die Drogeriekette Müller ist vertreten, allerdings mit einem geringeren Anteil von nur 22 %.
Eine herausragende Funktion der Drogerie-Apps ist Click & Collect, das in dieser Branche fast doppelt so häufig genutzt wird wie bei anderen Händlern. Darüber hinaus bieten Drogerie-Apps moderne mobile Bezahlverfahren an, die in Drogeriemärkten ebenfalls deutlich häufiger genutzt werden.
Shopping-Apps schaffen neue Anreize
Die Apps dienen aber nicht nur der Bequemlichkeit. Sie bieten auch Anreize wie Prämien, Preisvergleiche und digitale Kassenbons. Besonders beliebt bei den Kunden sind Rabattaktionen, die oft der ausschlaggebende Grund für die Nutzung der Apps sind. Viele Kunden wechseln bei attraktiveren Rabatten sogar zur Konkurrenz, was den Wettbewerb unter den Drogeriemärkten zusätzlich anheizt.
Interessant ist, dass 53 % der Nutzer angeben, dass sie durch die Drogerie-Apps mehr einkaufen und gleichzeitig 78 % glauben, dass ihre Einkäufe durch die Apps günstiger geworden sind. Auch die Einführung neuer Produkte profitiert von der App-Nutzung: 61 Prozent der Kunden probieren mehr neue Produkte aus, bei Rabatten sind es sogar 69 Prozent. Dies zeigt, wie stark Apps das Kaufverhalten und die Entdeckung von Produkten beeinflussen können.
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