Elektroautos im Fokus: Junge Menschen führen den Trend an


Die Einstellung zu Elektroautos ist in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich, wie eine Umfrage der ADAC Autoversicherung zeigt.
Vor allem junge Menschen sind deutlich offener für den Umstieg auf Elektroautos als ältere Generationen. Während 29 Prozent der 18- bis 29-Jährigen planen, ihr nächstes Fahrzeug als Elektroauto zu kaufen, sind es bei den über 50-Jährigen nur neun Prozent.
Das Potenzial für den Umstieg auf Elektromobilität ist bei den Jüngeren jedoch noch größer, denn jeder Zweite unter 30 Jahren ist grundsätzlich offen für den Kauf eines Elektroautos.
Reichweite bei Jung und Alt wichtiger Faktor
Junge Menschen fahren auch häufiger Elektroautos und sind dem Fahrerlebnis gegenüber positiv eingestellt. So geben zwölf Prozent der unter 30-Jährigen an, regelmäßig ein Elektroauto zu nutzen, während es bei den über 50-Jährigen nur vier Prozent sind.
Diejenigen, die ein Elektroauto schon einmal Probe gefahren sind, zeigen sich mehrheitlich begeistert. Besonders wichtig ist den Autofahrern, unabhängig vom Alter, eine hohe Reichweite. In der Umfrage nannten 38 Prozent der Befragten die Reichweite als wichtigsten Faktor beim Kauf eines Elektroautos, dicht gefolgt vom Kaufpreis.
Die Befragten wünschen sich auch spezielle Versicherungsleistungen für Elektroautos. Eine Vollkaskoversicherung ist für 88 Prozent der Befragten entscheidend. Darüber hinaus halten 83 Prozent einen speziellen Versicherungsschutz für die Batterie und andere elektroautospezifische Komponenten für wichtig, da diese besonders teuer und empfindlich sind.
Für die Umfrage im Auftrag der ADAC Autoversicherung wurden 1.000 Autofahrerinnen und Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die an der Entscheidung über den Abschluss einer Kfz-Versicherung beteiligt sind.
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Diese Entscheidung ist vor allem für die Besitzer eines Q8 E-Tron ärgerlich. Das Fahrzeug verliert dadurch an Wert und Attraktivität. Ist nur eine Frage der Zeit, wann Audi den Support für den Q8 abstellt.
Mein 2020er E-Tron kann ich, im Hinblick auf dessen Wertverlust, bestenfalls gegen ein iD4 austauschen.
Für mich persönlich steht eines fest.
Nie wieder Audi.
E – Auto nein. was mir als Kompromiss noch zusagt ist ein Hybrid. brauche einfach Sound beim fahren. und kein Gesumme, nachgemachten Sound etc..
Bei meinen Freunden & Kollegen (26-30 Jahre) ist das grundsätzliche Interesse an E-Autos definitiv vorhanden – aber kaum jemand gibt mehr als 10k € für ein gebrauchtes Auto aus. Je nach Region besteht auch gar kein Verlangen nach einem Auto.
Die Älteren hingegen sind hauptsächlich wegen der Reichweite und dem „Umstand“ Laden abgeneigt. Dann gibt es auch noch die, die komplett abgeneigt sind und dort kommen dann häufig vorgeschobene Argumente wie die umweltschädlichen Materialien für die Akkus, niedrige Lebensdauer usw.
🤔 Also in meinem Bewegungsradius sehe ich viele BEV, aber da sitzen zu 95% Menschen ab (geschätzt) 45 aufwärts am Steuer, Junge Menschen sehe ich so gut wie nie in einem BEV!
Ich kenne einen 73 jährigen, der fährt mit einem Tesla Model Y durch die Gegend und ist von der, so seine Aussage, Einfachheit absolut begeistert. Keine 100 Knöpfe und alles auf einem zentralem Display sichtbar.
Dagegen bekomme ich von den jüngeren (meist U25) zu hören: „Pff, was soll ich mit einem Elektroauto? Das kaufe ich mir höchstens, wenn ich kein Geld mehr für Sprit habe!“
Die Garantien der Hersteller auf die Batterie klingen auf dem Papier recht großzügig, in der Praxis bzw. im Streitfall ist die Beweislast aber beim Kunden. Und einheitliche/neutrale Prüfverfahren gibt es soviel ich weiß z.Z. noch nicht.
Hier ist der (EU) Gesetzgeber gefragt.
Meine Erfahrungen sind da eher gemischt. Ich kenne z.B. besonders ältere Menschen, die inzwischen Smartwatch tragen und damit oder mit dem Handy bezahlen. Die Jüngeren sehe ich meist noch mit Karte in der Hand. Dafür entgegen gibt es noch ganz ältere Menschen, die sogar bar bezahlen.
Mit anderen Worten, der Rift bei den älteren Menschen ist am Größten. Die Technik ist inzwischen einfach genug, dass auch die damit klar kommen, aber während die eine Hälfte gerne am Puls der Zeit ist und alles mitnimmt ignoriert die andere Hälfte moderne Technik komplett.
Die Jungen wachsen natürlich mit der neuen Technik auf, aber auch hier gibt es eben erstaunlich viele, die kein Interesse daran haben. Als jemand der in den 80ern mit Computern aufwuchs hätte ich erwartet, das spätestens mit dem PC Boom Mitte 90er der Grundstein für eine weite Verbreitung und Nutzung digitaler Medien und Technik herrscht. Ja, Smartphone und Netflix haben praktisch alle jüngeren Menschen aber darüber hinaus sieht es oft immer noch ziemlich mau aus.
Bei den E-Autos sehe ich es so, klar, junge Menschen wollen Umweltschutz und deswegen gerne Elektroautos. Sie sagen also, sie würden sofort eines nehmen. In der Realität scheitert es dann aber am Geld und in der Praxis würden sie wahrscheinlich dann merken, dass es gelegentlich durchaus umständlich sein kann. Und ich habe so meine Zweifel, dass gerade junge Menschen bereit wären die Umstände in Kauf zu nehmen, wenn sie nicht zu Hause laden können.
Dann verzerre ich mit meinen 66 Lenzen die schöne Statistik. Sorry dafür, aber ich konnte mich schon immer für neue Technik begeistern (wenn sie was taugt und einen Mehrwert hat).
Ich hatte letztens auch einen Senior älteren Semesters im Gespräch an der Ladesäule. Irgendwas wollte er doch auch für die Umwelt tun und hat sich trotz aller Umstände ein E-Auto gekaut. Und siehe da, im Alltag läufts super und selbst die skeptische Frau ist überzeugt.
Ich fühle mich mit 56 (Gen X) auch nicht angesprochen, fahre seit knapp 5 Jahren zufrieden elektrisch. Leiser, sauberer und billiger.😊
Es lag aber schon immer in meiner Natur, die neuesten Gadgets auszuprobieren. Ich war anno dazumal der zweite in meiner Schule, der eine digitale Armbanduhr hatte, welche einmal in der Stunde „Beep Beep“ machte😆
Ich war der erste in meiner Schule mit einem programmierbaren Grafik-Taschenrechner, „Vorsprung durch Technik“ in den Mathe Klausuren🙃 und einen PDA mit GSM und Internet hatte ich bereits 10 Jahre bevor das Wort „Smartphone“ überhaupt in den Sprachgebrauch kam. Deswegen lese ich auch gerne nachwievor Mobiflip.
Manche Dinge sehe ich aber auch kritisch. Ohne jetzt zu viel ins Detail zu gehen, ein Robo-Staubsaubsauger oder eine Smartwatch kommen mir z.Z. nicht ins Haus.
Letzteres kann ich total nachvollziehen. Saugroboter sind (für mich) ohne Mehrwert und für eine Smartwatch habe ich auch Jahre nach dem Erscheinen der Apple Watch noch keine sinnvolle Anwendung gefunden. Also tut‘s weiterhin meine über zehn Jahre alte solarbetriebene und offenbar unkaputtbare Casio Uhr für schmales Geld.
Am Ende war es schon immer so, wenn eine neue Technik kam. Die Boomer haben uns auch komisch angeschaut, als wir die ersten Smartphones hatten und heute hängen sie selbst die ganze Zeit vor Facebook auf ihren Geräten.
Junge Menschen sind grundsätzlich offener für neue Technik, was für unser Land, was überaltert ist, eine riesige Herausforderung für die Zukunft sein wird. Fehlt einem Land die „Lust“ auf Neues und Veränderung, dann geht man in einer Disruption unter.
Fortschritt setzt sich eine Beerdigung nach der Anderen durch, um mal Max Planck zynisch zu paraphrasieren.
„Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.“
Bei gesellschaftlichen Entwicklungen kommt noch hinzu, dass Menschen nicht bloß eine gewisse Geisteshaltung gewohnt sind, sondern dass sie auch noch wortwörtlich (finanziell und materiell) in die herrschenden Zustände investiert sind.
Schönes Zitat, kannte ich noch nicht!
LOL. Die Boomer haben die Mobilfunktechnik erfunden und entwickelt… Schon mal was von Steve Jobs gehört??
Vermutlich nicht, sonst würde er so etwas nicht schreiben :-))
War das nicht Apple mit seinen 20 jährigen Ingenieuren? Das Internet hat ja auch Google erfunden.
Achso, Steve Jobs hat Mobilfunk erfunden, alles klar :D
Hier hast Du es zuerst gelesen!
dass das ein Scherz war, ist hoffentlich allen bewusst.
Schön von 12 bis Mittag gedacht.
1. Mobilfunktechnik und Steve Jobs in den Erfinder- und Entwicklerzusammenhang zu stellen, ist schon gewagt. Das Amalgam iPhone gehört natürlich ihm. Aber hier hätte jeder einzelne Patentinhaber besser gepasst. Nimm doch den Motorola Mann mit der ersten SMS
2. Erfindungen werden natürlich nicht nur in der jungen Anwender Generation gemacht und alte Menschen können natürlich weiterhin progressiv sein. Die Beschreibung einer Generation gilt ja nicht 100&% für jedes einzelne Individuum.
Interessant, in meinem Bekanntenkreis ist die Zustimmung bzw Ablehnung quer über alle Altersschichten verteilt, mehrheitlich ist dabei die Ablehnung.
Ablehnung könnte allerdings auch daher kommen, dass man über die Preise frustriert ist und sich dann deine erklärung basteln muss.
Sowas vermute ich auch. Gerade im Büro habe ich in letzter Zeit einige solcher Gespräche gehabt. Alles tippi toppi mit E-Autos, aber doof sind sie dann ohne nachvollziehbare Begründung dann trotzdem.
Wundert mich insbesondere bei der Hybrid-Fraktion. Hab da einen Kollegen, dessen Profil 100% Verbrenner-Verzicht ermöglichen würde, aber fürs Gefühl muss er den zweiten Antriebsstrang dann doch irgendwie noch mitschleppen.
Je teurer die Anschaffung, desto weniger rational wird begründet…