Elektroautos von Volkswagen: R wird GTX ersetzen und GTI ist die Zukunft

Volkswagen präsentierte im Rahmen der IAA 2023 das erste Konzept für einen elektrischen VW ID.2 GTI und überraschte, da es kein GTX-Branding wie bei den anderen Elektroautos gab. Dieser Schritt warf bei einigen ein paar Fragen auf.

Es gab im Rahmen der Messe auch eine erste Antwort von VW, wie GTI und GTX jetzt genau zusammen passen sollen, aber die fand ich eher dürftig. Im Gespräch mit Autocar hat Thomas Schäfer aber angedeutet, dass GTX aussterben könnte.

Das ist noch nicht das offizielle Aus für das noch junge Branding, aber die Idee sei, dass die Allradmodelle langfristig mehr Power bekommen und dann das R-Branding verdienen. Volkswagen könnte dann, wie beim Verbrenner, auf GTI und R setzen.

Dieser Schritt kommt aber vermutlich erst mit dem elektrischen VW Golf und der SSP-Plattform, die aktuellen ID-Modelle kommen weiterhin als GTX-Version auf den Markt. Zugegeben, GTI, GTX und R wäre auch zu viel, zwei Performance-Versionen sind mehr als ausreichend, eigentlich wäre auch eine Performance-Version okay.

VW GTX: Das Branding ist nicht das Problem

Wir haben Anfang des Jahres gehört, dass GTX „quasi tot“ sei und Volkswagen nicht ganz zufrieden damit ist. Es sieht so aus, als ob das stimmt. Wobei in meinen Augen nie der Schriftzug das Problem war, es gab einfach nur zu weniger Leistung.

Das Tesla Model 3 (Basis) hat zum Beispiel die Leistung eines VW ID.4 GTX und das mit einem Elektromotor. Mit zwei Elektromotoren gibt es deutlich mehr Power bei Tesla und die Performance-Modelle spielen in einer ganz anderen Liga. VW war (vermutlich auch mit Blick auf Porsche und Audi) viel zu zurückhaltend bei GTX.

Elektroautos wie ein MG4 XPower, ein Hyundai Ioniq 5 N, ein Volvo EX30 und ein Tesla Model Y Performance haben die Power spendiert bekommen, die man im Elektro-Zeitalter erwartet. Volkswagen hebt sich das wohl für das R-Branding auf.

Ich hätte einfach das GTE-Branding für Elektroautos und Hybride genutzt, denn das finde ich bis heute gut. Dazu etwas mehr Power und Volkswagen hätte sich hier eine ähnlich beliebte Marke wie zu Verbrenner-Zeiten mit GTI aufbauen können.

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