EMUI 11: Huawei will Ökosystem stärken

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Huawei setzt mittlerweile auf die Open-Source-Version von Android und muss auf die Google-Dienste verzichten. Das bedeutet auch, dass man den Fokus voll und ganz auf die Huawei Mobile Services (HMS) gelegt hat und langfristig die Google Mobile Services (GMS) überbieten möchte. 2020 folgt der nächste Schritt.

EMUI 11: Ankündigung im August?

Wir haben schon bei EMUI 10.1 gesehen, dass Huawei seit Ende 2019 den Fokus auf neue Funktionen gelegt hat, die das eigene Ökosystem stärken. Geräte und Dienste wurden enger verknüpft und aktuell wird das Ökosystem ausgebaut.

Huawei hat EMUI 11 bereits bestätigt und wir werden die neue Version, die auf Android 11 basiert, sicher im Spätsommer auf einem Event von Huawei (womöglich Huawei Developer Conference) sehen. EMUI 10 wurde im August angekündigt, das wäre auch der Monat, auf den ich bei EMUI 11 aktuell wetten würde.

Wie Huawei Central berichtet, will das Unternehmen noch mehr Apps zeigen, bei denen man auf die „Distributed Technology“ setzt. Das heißt: Apps und Dienste, die geräteübergreifend verknüpft sind. Also zum Beispiel ein Dienst, der TVs, Smartphones und Speaker verknüpft und das Ökosystem stärkt.

EMUI 11: Erste Version ohne Google

Man weiß allerdings nicht, was Huawei hier genau geplant hat. Der Schritt kommt aber nicht überraschend, denn da Huawei nun unabhängig von Google agiert, muss man auch irgendwie schauen, dass man ein Ökosystem aufbaut, welches die Nutzer an Huawei bindet und gewisse Vorteile mitbringt.

Huawei landete im Frühjahr 2019 auf der schwarzen Liste der US-Regierung und im Sommer 2019 hat man gesehen, dass man damit erst klarkommen musste. Das hat sich nun gelegt und EMUI 11 ist die erste EMUI-Version, die von Anfang an ohne die Google-Apps im Hinterkopf entwickelt wird. Ich bin dementsprechend gespannt, was Huawei geplant hat, um langfristig unabhängig von Google zu sein.

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