Ende der Elektroautos: Fisker könnte bald vor dem Aus stehen

Fisker Ocean 2023 Header

Anfang des Monats wurde bekannt, dass Fisker vor ernsten Problemen steht und dringend Geld benötigt. Eine mögliche Option war damals Nissan, die Fisker eine Geldspritze geben und dafür eine Elektroauto-Plattform von Fisker nutzen dürfen.

Jetzt hat Fisker bestätigt, dass ein großer Automobilhersteller (man nennt den Namen nicht) die Verhandlungen abgebrochen hat. Fisker ist weiterhin auf der Suche nach „strategische Alternativen“. Doch die Produktion steht derzeit still.

Fisker steht vor dem finalen Aus

Es geht jetzt darum, ob die Investoren noch länger mitspielen, ob man doch noch eine Lösung findet oder ob Fisker auf das Ende zusteuert. Und selbst wenn es eine kurzfristige Lösung gibt, wird das Fisker überhaupt langfristig am Leben halten?

Eine Transformation einer Branche bringt immer die Chance für neue Mitbewerber mit, aber zur Wahrheit gehört auch, dass die meisten davon scheitern werden. Wird Fisker zu den Verlierern gehören? Der Aktienhandel wurde jedenfalls pausiert, weil diese gerade einbricht, die Investoren glauben wohl nicht mehr an eine Zukunft.

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  1. Jan 🪴

    Jetzt wird dieser „neue“ Markt sortiert.
    Vor 10 Jahren begannen viele dieser kleinen Hersteller und haben versucht in der Branche Fuß zu fassen. Überall floss Geld rein, in der Hoffnung sich etablieren zu können. Damals war schon abzusehen, dass ein Großteil dieser Hersteller es nicht langfristig schaffen wird. Das gehört im Kapitalismus dazu.

    Es bleibt abzuwarten, welche der übrig gebliebenen kleinen Hersteller Fuß fassen und sich dauerhaft etablieren und welche der alten Hersteller sich aus dem Markt entfernen.

    Und ggf. ob sich der Markt weiter aufspaltet: Länder/Regionen die überwiegend von E-Auto Herstellern bedient werden (Europa? China?), Verbrenner (Afrika?) oder dauerhaft gemischt bleiben (USA?)

    1. Zum letzten Punkt: Ich denke nicht, denn aktuell sind Elektroautos in Afrika vielleicht nicht attraktiv, weil die Akkupreise so hoch sind. Doch das wird sich ändern, es entstehen auch immer mehr Akkufabriken auf der Welt. Und ich gehe davon aus, dass Afrika das dann eher pusht, denn erneuerbare Energie hat man mehr als genug.

      1. Tadeky 🪴

        Afrika ist nicht mal elektrifiziert. Stromknappheit selbst in Südafrika. Das merkt man selbst als Tourist. Wo soll da der Strom herkommen.

        Genauso Indien. Da setzt man voll auf Kohlestrom.

  2. Kurt 🏅

    keiner will Elektroautos.
    wenn ich mir anschaue dass Hyundai das N Model in Europa (und nur dort) eingestellt hat frage ich mich ob der Klimaschutz bei uns nur vorgeschoben ist um den E-Schmarrn an die Leute zu bringen. währe das Klima so wichtig würde man jenes an oberste Stelle stellen vor dem Profit und würde Firmen zwingen das auch so zu sehen.

    1. Samunu 🍀

      hyndai i30N gab’s ab 35k. Der neue Hyundai Ioniq 5 N

      https://www.autozeitung.de/ioniq-5-n-2022-preis-reichweite-200129.html

      Der Der Nachfolger ist ab 75.000 Euro aufwärts. Der Preis für die Elektrokiste mehr als verdoppelt in einem Jahr.

      1. Der Ioniq 5 ist kein Nachfolger für den i30, das ist eine ganz andere Klasse. Was nicht heißt, dass die 75k nicht teuer sind, aber das kann man nicht vergleichen.

          1. Na, wenn die das schreiben, dann macht das aus dem großen SUV (Ioniq 5) sicher direkt einen kompakten Hatchback (i30). Oder man hört auf den Hersteller selbst, der sein Portfolio besser kennt und einen i30 und Ioniq 5 in einer anderen Klasse einordnet.

  3. elknipso 💎

    Fisker ist pleite, dass ist mit der heutigen Börsenmitteilung bestätigt. Die Aktie wurde auch vom Handel ausgesetzt.

  4. Samunu 🍀

    In China gibt’s es aktuell 100 bis 150 Elektroautohersteller. 300 sind registriert.

    Absolute Überkapazitäten und keiner verdient Geld. Letzte Woche noch Staubsauger, Kühlschranks oder Häuser hergestellt und nun Elektroautos.

    https://finanzmarktwelt.de/china-und-elektroautos-ueberkapazitaeten-preiskampf-und-pleiten-303798/

    Ähnlich in den USA. Lordstown, Nikola bereits pleite.

    Fisker ist technisch insolvent, da sie ihre Schulden nicht mehr bedienen.

    Lucid und Rivian machen ebenfalls Milliarden Verluste und sind die nächsten Kandidaten

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