Faltbare Smartphones: Guter Displayschutz wird noch Jahre dauern

Huawei Mate X Handson6

Da sind sie also, die faltbaren Smartphones der großen Hersteller. Und sie sind fast marktreif und werden auch in den kommenden Monaten erhältlich sein. Ich bin allerdings auf die ersten Berichte gespannt, denn ein flexibles Display aus Plastik bedeutet vor allem eins: Wir machen einen großen Schritt zurück.

In den letzten Jahren wurden unsere Displays immer besser im Umgang mit Kratzern, viele werden sicher auch das bekannte Gorilla Glass von Corning kennen. Doch Corning kann die Ansprüche der Hersteller derzeit noch nicht erfüllen. Entweder es gibt flexibles Glas oder es gibt kratzfestes Glas.

John Mauro, der viele Jahre bei Corning gearbeitet hat, geht davon aus, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis wir den aktuellen Standard bei flexiblen Displays haben werden. Heißt: Dünn, etwas bruchsicher, flexibel und kratzfest.

Mal schauen, wie die Alltagsberichte beim Mate X von Huawei ausfallen werden, die das Display ausgerechnet auf die Vorder- und Rückseite gepackt haben. Da wird man vermutlich eine Tasche nutzen müssen, wenn man sich nicht nach ein paar Wochen über Kratzer aufregen möchte.

Ich kenne Modelle, die keinen guten Schutz mit Glas haben, eigentlich will man sowas nicht wirklich nutzen. So schön ein flexibles Display auch ist, mit ein paar Kratzern drauf ist es das nicht mehr. Ich glaube, das könnte in den nächsten Jahren noch eine große Herausforderung für die Hersteller werden.

Falls sich faltbare Smartphones überhaupt durchsetzen.

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