Ford in der Krise: „Standort Köln ist in Gefahr“

Der geplante Stellenabbau im Ford-Werk in Köln ist so langsam eine Bedrohung für den Standort, so die IG Metall, der Standort in Köln ist ernsthaft in Gefahr. Daher geht man jetzt dagegen vor und plant sogar erstmals einen Streik am Mittwoch.

Seit 2018 hat sich die Zahl der Mitarbeiter bei Ford in Köln fast halbiert, mit dem noch geplanten Stellenabbau werden es dann bis 2027 weniger als die Hälfte von damals sein. Die Frage ist nur, ob ein Streik die Lage bei Ford noch ändern kann.

Das Management hat zu viele (beliebte) Modelle gestrichen und die zwei neuen Elektroautos mit VW-Technik (Explorer und Capri) kommen nicht wie erwartet bei Kunden an. Kurzarbeit alleine reicht da als Reaktion bei Ford auch nicht mehr aus.

Die Stimmung vor Ort dürfte angespannt sein und der Streik, der bis zum Ende der Nachtschicht am Donnerstag andauern soll, wird es nicht angenehmer machen. Ich weiß nicht, ob Ford in Deutschland noch zu retten ist. Das Ford-Werk hätte eine durchaus noch eine Chance, aber das würde viel Geld (Investitionen) und Zeit kosten.


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  1. Karl Faktor 👋

    Wir hätten den Fiesta, ein Name wie „Golf“ oder “ Corsa“ niemals absetzen dürfen! Man hätte ihn weiter produzieren sollen, als Mild-Hybrid! DAS hätte uns weiterhin Geld gebracht.
    Diese neuen, teuren und ausschließlich elektrisch betriebenem Fahrzeuge will nunmal Niemand, schon gar nicht in diesen unsicheren Zeiten!!
    Jetzt einen Rückbau zu machen würde Unsummen verschlingen, die uns die USA-Mutter niemals geben wird!
    Ich betrachte das Ganze als Vorsatz, um Ford PKWs in Europa nicht mehr zu bauen, zumindest nicht in Deutschland.

  2. Athlonet 🏅

    Und warum muss man dann 7 Monate auf einen bestellten Ford Explorer warten, wenn angeblich kaum Nachfrage da ist?
    Die Probleme sind definitiv hausgemacht!

    1. Weil die Nachfrage nicht groß genug ist, um mehr Schichten einzuführen.

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