Homematic IP: Das Smart Home wird elegant
Homematic IP versucht es mit Eleganz. Das Homematic IP Wired Glasdisplay und das Homematic IP Wired Glasdisplay – plus sollen mit Funktion und Optik punkten.
Über den beleuchteten Touchscreen des neuen Homematic IP Wired Glasdisplays (HmIPW-WGD) haben Nutzer ihr Smart Home im Blick und steuern es auch. Fünf Bildschirmseiten lassen sich jeweils mit einer, zwei oder vier Kacheln belegen, die einen direkten Zugriff auf Beleuchtungs- oder Beschattungsfunktionen ermöglichen.
So sind zum Beispiel auf einem Bildschirm die Rollladen- und Lichtsteuerung des Wohnzimmers zusammengefasst, auf einem anderen die der Küche oder der Kinderzimmer. Ein Wisch oder Druck auf die Pfeiltasten am Bildschirmrand genügt, um zwischen den Bildschirmseiten zu wechseln.
Der Touchscreen wird nur bei Annäherung aktiviert, dabei passt sich die Bildschirmhelligkeit selbstständig dem Umgebungslicht an. Einzelne Funktionen lassen sich als „Quick Action“ konfigurieren, um sie berührungslos mit einer Handgeste auszulösen.
Wired Glasdisplay – plus steuert auch Raumklima
Das Homematic IP Wired Glasdisplay – plus (HmIPW-WGD-PL) beherrscht sämtliche Funktionen des normalen Wired Glasdisplays und gibt dem Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, auch das Raumklima auf einen Blick zu kontrollieren und die Temperatur in bis zu zehn Räumen einzustellen. Zu diesem Zweck stehen fünf zusätzliche Bildschirmseiten zur Raumklimasteuerung bereit.
Allgemein gilt: Das Wired-System kann über die kostenlose Homematic IP App, die WebUI der CCU3 oder über Partnerlösungen gesteuert werden. Für den Betrieb des Wired-Systems ist ein Homematic IP Wired Access Point notwendig.
Das Homematic IP Wired Glasdisplay und das Wired Glasdisplay – plus sind ab sofort im Fachhandel verfügbar. Kostenpunkt? Ab knapp 240 Euro.
Wow ganze 5 Seiten mit bis zu 4 Kacheln. Ich hab knapp 80 HmIP Geräte, das würde ja grad mal fürs Licht reichen. Und dann auch nur 240 Euro….
Ok vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe, ich steuere eh alle Homematic Geräte über Home Assistant. Aber wen soll sich das Teil denn bitte kaufen?
Im HmIP Universum ist alles irgendwie ultra teuer. Wenn Du aber eh bei HA bist wie ich auch dann schau mal nach NSPanel. Die sind unter 100 EUR und per ESP32 einbindbar und frei konfigurierbar. Spiele auch schon mit dem Gedanken …
Ich hab mit einfach ein altes iPad Mini für 25 Euro gekauft und habe sowieso Home Assistant mit lokaler Homematic Einbindung laufen. Das tut‘s ebenfalls.
Jup nen einfaches Tablet tut es auch ;-)
„Das Wired-System kann über die kostenlose Homematic IP App…“
Geht das mittlerweile echt?? Ich habe nämlich ein Homematic IP wired Smarthone und war bisher auf diese Bastellösung (es lag da eine Lizenz für einen App Creator bei) für die App angewiesen, denn die Originale App hat mit dem Access Point im Schaltschrank nicht funktioniert
Ich selbst nutze kein Wired-System, aber das sagt Homematic IP so, siehe https://www.homematic-ip.com/de/produkt/wired-glasdisplay-plus/technische-daten
Der Homematic IP Wired Access Point (DRAP) lässt sich direkt mit der Homematic IP Smartphone App verbinden. Ihr Kommentar lässt mich allerdings vermuten, dass Sie den DRAP mit einer CCU3 gekoppelt haben. In diesem Fall erfolgt die Konfiguration und Steuerung des Systems über die WebUI der CCU3 und eben nicht mehr über die Cloudverbindung zur App.
VG
Johannes
Hallo Johannes,
genau. Habe eine CCU3 mit im System. Wie gut kennst du dich da aus? Kann ich einfach die CCU3 ab stöpseln und dann die App verwenden?
Was würde in diesem Falle mit meinen Programmierung passieren?
Danke
Hallo Christian,
leider kannst du die CCU3 nicht einfach abstöpseln, da die Geräte an ihr angelernt sind. Stattdessen müsstest du sie erst aus der CCU löschen und dann am DRAP neu anlernen. Die Gerätekonfiguration, Zeitprofile etc. lassen sich dabei leider nicht übertragen. Das wäre der richtige Weg:
1. Alle Homematic IP Komponenten aus der CCU Löschen (Unter Geräte das jeweilige Gerät auswählen, "Löschen und auf Werseinstellungen setzen")
2. DRAP aus der CCU entfernen und auf Werkszustand setzen
3. DRAP mit der Homematic IP App verbinden
4. Geräte neu anlernen
Full disclosure: Ich bin PR Manager bei eQ-3, also dem Hersteller von Homematic IP. Normalerweise lese ich hier nur still mit. Ich will den Kommentarbereich ja nicht missbrauchen, indem ich Werbung mache. In diesem Fall geht's ja aber nur um neutrale technische Hilfestellung, daher schimpft hoffentlich niemand ;).
Bei weiteren Fragen wende dich am besten an unseren technischen Kundendienst.
Hi Johannes,
danke dir für deine Antwort. Ich gehe auch mal auf meinen Elektriker zu.
Eine Frage aber noch: Was ist der Mehrwert der Lösung von DRAP+CCU3? Da muss es ja einen Grund für geben.
Hallo Christian,
die CCU3 richtet sich insbesondere an Smart-Home-Enthusiasten. Sie ermöglicht nahezu unbeschränkten Zugriff auf sämtliche Einstellungen unserer Geräte, unterstützt komplexe Programmierungen und hat eine offene Schnittstelle.
Das lässt sich mit der App schon aus praktischen Gründen nicht umsetzen, ist aber auch gar nicht das Ziel, da es die meisten Nutzer überfordern und ihnen gleichzeitig keinen Mehrwert bieten würde.