Fokus auf Elektroautos: Hyundai stellt Performance-Verbrenner ein

Hyundai wird sich von zwei Performance-Modellen der Verbrenner-Reihe hier in Europa trennen, konkret wirft man den Hyundai i20 N und Hyundai i30 N aus dem Portfolio. Als Grund nennt man den Klimawandel, denn vor allem die Performance-Modelle sind in einem Portfolio nicht dafür bekannt, dass sie förderlich dafür sind.

Gegenüber Car Throttle hat Hyundai bestätigt, dass es das daher mit den zwei kompakten Modellen war, man aber an einem elektrischen Lineup arbeitet. Es gibt mit dem Hyundai Ioniq 5 N auch schon das erste Elektroauto der N-Reihe, bei dem der Fokus sehr stark auf Tuning liegt, aber es geht eben erst bei 74.900 Euro los.

Kommendes Jahr wird dann der Hyundai Ioniq 6 N folgen, dieser dürfte aber noch teurer werden. Mit dem Wechsel des Antriebs steigen also vor allem die Preise für die Performance-Modelle. Damit dürfte bei Hyundai die bisherige Zielgruppe für die N-Reihe wegfallen, falls sie sich verkaufen, könnte man damit aber mehr verdienen.

Diese Entscheidung werden wir jetzt sehr häufig sehen, denn die Hersteller müssen CO₂-Grenzwerte bei ihren Flotten einhalten und da trennt man sich logischerweise von den Modellen, die den größten und schlechtesten Einfluss darauf haben. Und Hyundai N möchte daher „Vorreiter für leistungsstarke Elektrofahrzeuge“ werden.

Die Produktion der N-Modelle mit Verbrennungsmotor wurde ab Februar für den europäischen Markt eingestellt. Dies steht im Einklang mit unserer Verpflichtung, unseren Kunden bis 2035 eine abgasfreie Produktpalette anzubieten und bis 2045 zu 100 Prozent kohlenstoffneutral zu fahren. In Europa entwickelt Hyundai den Hyundai N als Vorreiter für leistungsstarke Elektrofahrzeuge.