MacBook Pro: Apple erteilt SD-Slot eine Absage

Man soll niemals nie sagen, aber höchstwahrscheinlich wird der SD-Slot nicht mehr in die MacBooks zurückkommen. Das war die Antwort von Phil Schiller auf die Frage, ob wir diesen Port jemals wieder bei einem MacBook sehen werden.

Apple hat mit dem neuen MacBook Pro viele Kritikpunkte beseitigt und ein Gerät vorgestellt, bei dem man auf das Feedback der Nutzer gehört hat. Nur ein Punkt wurde nicht berücksichtigt: Auch viele Jahre nach dem neuen Design für das MacBook Pro sind SD-Karten weiterhin der aktuelle Stand der Technik.

Im Gegensatz zu Anschlüssen wie dem 3,5-mm-Eingang deutet sich auch nicht an, dass wir eine optimale Alternative für SD-Karten bekommen werden. Wer viele Fotos macht und Videos dreht, der wird mit großen Datenmengen hantieren müssen und Apple macht es ihm mit den MacBooks nicht gerade leicht.

MacBook Pro: „Pro“ nicht nur Marketingzusatz

Ich kenne das Problem und finde es bis heute schade, dass ich nur dafür ein weiteres Dongle mitnehmen muss. Es kam schon vor, dass ich es vergessen habe und dann muss man wirklich schauen, dass man jemanden findet, der einem hier helfen kann. Der Pro-Nutzer steht da jedenfalls nicht im Fokus.

Der Zusatz „Pro“ ist mittlerweile reines Marketing geworden, aber eigentlich nicht bei den MacBooks, denn sowas kauft ein „normaler“ Konsument eher selten (im Gegensatz zu Dingen wie den AirPods Pro oder einem iPhone 11 Pro).

Ich hoffe, dass Phil Schiller den Kritikpunkt von Jonathan Morrison vielleicht doch nach dem (durchaus sehenswerten) Interview notiert hat und das mit dem Team bespricht. Mit dem neuen MacBook kehrt Apple endlich zurück zu den alten Wurzeln, aber dieses Feature würde ich weiterhin extrem stark vermissen.