Mit der Übernahme von Fox erwarb Disney auch die Rechte an einer Umsetzung von „Children of Blood and Bone“. Das Projekt landete später bei Lucasfilm, wo es aber laut The Hollywood Reporter eher lieblos behandelt wurde. Man trennte sich.
Disney nicht bereit für Experimente
Mittlerweile kümmert sich Paramount um das Projekt, um vermutlich eine neue Marke für Paramount+ aufzubauen. Eigentlich hätte es aber eine neue Marke für Lucasfilm werden sollen, mit der sich Disney breiter etwas aufstellen wollte.
Doch letztes Jahr gab es ein Umdenken bei Disney und man distanzierte sich von neuen Projekten bei Lucasfilm. Stattdessen soll der Fokus noch mehr auf bekannte Marken wie Indiana Jones und natürlich noch viel mehr Star Wars gerückt sein.
Neben The Mandalorian und The Book of Boba Fett sind bei Disney+ mittlerweile noch viel mehr Star Wars-Inhalte geplant. Das ist aber nur der Anfang, denn Disney möchte keine Experimente wagen und diese Marke stattdessen ausschlachten.
Auf der einen Seite schade, da Lucasfilm ein talentiertes Studio ist, auf der anderen Seite aber auch verständlich, da Star Wars weiterhin eine Cashcow ist, die man für Disney+ nutzen kann. Und Disney hat mittlerweile genug andere Filmstudios.
Ich vermute, dass die große Welle an Star Wars-Inhalten, die im Dezember 2020 angekündigt wurde, nur der Anfang war. Marvel und Star Wars, das sind für Disney die stärksten Marken. Und daher wird man das vorerst ausreizen. Ich hoffe aber dennoch, dass die talentierten Studios langfristig mehr Freiraum bekommen.