Polestar: Android Automotive 12L, 5G, Head-up-Display und Snapdragon-Plattform

Polestar präsentierte gestern den Polestar 3 und man bleibt dabei, das OS von Google ist die Basis. In diesem Fall sprechen wir über Android Automotive 12L, der Polestar 2 ist seit Anfang des Jahres mit Android Automotive 11 unterwegs.

Android Automotive 12 kam letztes Jahr, doch die L-Version kennen wir auch schon von den Smartphones, die gibt es auch für das Auto. Diese kam im Sommer. Und dazu gibt es bei Polestar noch eine überarbeitete Oberfläche (im Vergleich zum 2).

Der Polestar 3 soll Ende kommenden Jahres ausgeliefert werden, bis dahin dürfte Android Automotive 13 fertig sein. Mal schauen, ob man dann die neue Version für den Polestar 3 nutzt. Und mal schauen, ob der Polestar 2 dieses Update erhält.

Polestar wechselt zur Snapdragon-Plattform

Mit dem neuen Elektro-SUV wechselt die Marke nämlich zur neuen Qualcomm Snapdragon Automotive Cockpit-Plattform. Diese neue Version wurde Anfang 2022 vorgestellt und bringt dann übrigens auch erstmals 5G für einen Polestar mit.

Volvo nutzt die Basis ebenfalls und hat uns im Sommer eine Preview für eine neue Oberfläche von Android Automotive gezeigt. Diese werden wir dann mit dem EX90 in ein paar Wochen sehen. Bisher ist noch unklar, ob Polestar sie auch bekommt.

Es ist aber auch unklar, ob der Polestar 2 davon profitiert, denn die beiden Marken wollen den Schritt nutzen und Android Automotive schneller machen. Der Polestar 2 nutzt den Intel A3960, daher wäre ich mir da ehrlich gesagt nicht so sicher.

Polestar wechselt zu ARM und die neue Plattform bringt viel mehr Power mit. Was aber auch nicht tragisch wäre, Hauptsache es gibt weiterhin Updates. Da bin ich bei Android Automotive aber auch mal gespannt, wie der Support am Ende aussieht.

Mit dem Polestar 3 gibt es übrigens auch endlich ein Head-up-Display bei Polestar, das war in dieser Preisklasse überfällig. Vielleicht war das mit Android Automotive bisher noch nicht möglich. Eine Sache würde sich da aber auch noch anbieten.

Ein Facelift ist in der Autobranche nicht ungewöhnlich und der Polestar 2 wird seit über zwei Jahren ausgeliefert. Für 2023 könnte man die Elektro-Limousine dann auch mit der neuen Hardware ausstatten, so würde der Polestar 2 attraktiv bleiben.

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