Small-Cells: Köln bekommt Straßenlaternen mit 5G

Vor zwei Wochen hat Vodafone 5G-Standalone als 5G+ gestartet. Nun nimmt das Unternehmen die ersten 5G+ Mobilfunk-Kleinzellen (Small-Cells) mit Gigabit-Bandbreite in Betrieb.

Die Small-Cells sind in speziell angefertigten Straßenlaternen verbaut und fügen sich so unauffällig ins Stadtbild ein. Die „europaweit ersten“ 5G+ Straßenlaternen stehen im Herzen der Kölner Innenstadt in unmittelbarer Nähe zu den belebten Plätzen am Heumarkt und an der Domplatte.

Vodafone hat die beiden Straßenlaternen mit eigener Mobilfunktechnologie – dazu gehören die Antennen, die aktive Technik und die Kabelführungen – ausgestattet. Die Technik für das 5G-Netz ist in der Laternenbasis (Podium) der neun Meter hohen Laternen untergebracht, die Antennen sind sechs Meter über dem Boden montiert.

Über Glasfaser-Leitungen erfolgt die Anbindung ans Festnetz. Den Strom für die Straßenlaterne der Zukunft liefert die RheinEnergie. Die Antennen haben eine Reichweite von bis zu 400 Metern und bieten im 3,5 GHz Band des 5G+ Netzes eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit.

Die sogenannten Small-Cells sind kleine Funkzellen, welche die eigentlichen Basisstationen der Mobilfunknetze ergänzen. Sie können einen Mobilfunkstandort auf einem Dach oder Mast nicht ersetzen, sorgen aber in kleineren Bereichen innerhalb der Mobilfunkzelle für zusätzliche Kapazität oder erhöhen die Reichweite. Zum Einsatz kommen sie vor allem dort, wo sich besonders viele Menschen auf engstem Raum aufhalten.

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Lte Antenne

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