Smart Home: Gigaset zieht den Stecker

Gigaset

Die Gigaset Communications GmbH hat am 29. Januar 2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Ein Teil des Geschäftsbetriebs wird im Wege eines Asset Deals auf die VTech Holdings Limited übertragen, wobei der Bereich Smart Home/Care nicht übernommen wird.

„Trotz intensiver Bemühungen konnte kein alternativer Käufer gefunden werden“, heißt es inzwischen. Das bedeutet: Gigaset zieht den Stecker, und zwar sehr kurzfristig. Die Cloud-Dienste für die Gigaset Smart Home/Care Produkte werden demnach zum 29. März 2024 eingestellt, wodurch die Apps und vernetzten Geräte nicht mehr nutzbar sind.

Eine Rückgabe der Geräte ist nicht möglich, auch zukünftige Informationen werden von der neuen Betreiberin (VTech) nicht mehr zur Verfügung gestellt. Ansprüche gegen Gigaset gelten als Insolvenzforderungen und müssen beim Insolvenzverwalter angemeldet werden. Das Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren steht zum Download bereit.


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  1. P45 🏆

    Ich habe mich vor einiger Zeit entschieden, das Smarthome System von IKEA zu nutzen. Ich hoffe da auf ein „too big to fail“, umso etwas wie bei Gigaset nicht erleben zu müssen.

  2. Philipp 🔅

    Da sieht man Mal wieder wie schnell der ganze teure scheiß heutzutage zu Elektroschrott wird.

  3. Mårtiň 🏆

    Das ist alles einfach nur sehr traurig. Man kann sich auf nichts mehr verlassen. Generell lässt sich aber sagen, man sollte nur auf Systeme setzen, die sich im Zweifel auch lokal ohne Cloud betreiben lassen.

    1. rogh 🏅

      Doch, kann man: auf Hardware, die offenen Standards folgt. Zigbee, Z-Wave oder opensource wie ESPhome/Tasmota. Alles andere ist angezählt und es muss nicht mal die Pleite sein.

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