Vodafone mit Netz-Offensive im Mobilfunk
Vodafone will die Netz-Offensive im Mobilfunk ausweiten. Früher als geplant verkündet der Konzern heute: 5G von Vodafone ist jetzt theoretisch für 25 Millionen Menschen verfügbar.
Für das neue Geschäftsjahr kündigt Vodafone die Umsetzung von mehr als 7.000 Mobilfunk-Bauprojekten an. Darunter 3.000 5G-Projekte, um 9.000 Antennen für die fünfte Mobilfunk-Generation zu aktivieren. Hier ist auch 5G-Standalone an immer mehr Standorten ein Thema. Hinzu kommt die Umwidmung von ehemaligen 3G-Frequenzen, mit denen Vodafone ab Sommer an 18.000 Mobilfunk-Stationen noch mehr LTE bereitstellen möchte.
Vodafone setzt auf Mid-Band, High-Band und Low-Band
An den meisten Standorten nutzt Vodafone 5G-Frequenzen aus dem sogenannten Mid-Band (1,8 Gigahertz-Bereich) und an besonders hoch frequentierten Orten auf Frequenzen aus dem High-Band (3,5 Gigahertz).
Eine Mobilfunk-Station, an der 5G im Mid-Band aktiviert wird, versorgt einen Umkreis von bis zu drei Kilometern mit der neuen Mobilfunk-Technik und bringt momentan Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde. Eine 5G-Station im High-Band kann Geschwindigkeiten von bis 1.000 Megabit pro Sekunden erreichen, versorgt aber nur einen Umkreis von maximal einem Kilometer mit Netz.
Ergänzend zum 5G-Ausbau im High-Band und im Mid-Band nutzt Vodafone als einziger Anbieter an vereinzelten Standorten auch Frequenzen im sogenannten Low-Band (700 Megahertz), um Mobilfunk auf dem Land auszubauen. Diese Frequenzen reichen sehr weit (bis zu acht Kilometer weit) und bringen Bandbreiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde – im 5G-Netz ebenso wie im LTE-Netz.
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