Volkswagen AG bereitet sich jetzt auf kompakte Elektroautos vor

Cupra Urbanrebel Detail

Nach dem e-Golf folgte bei Volkswagen die MEB-Plattform, die erste Plattform für Elektroautos, die seit dem von vielen Konzernmarken genutzt wird. In den nächsten Jahren kommen weitere Elektro-Plattformen, darunter auch ein Small-BEV-Cluster.

Kompakte Elektroautos aus Spanien

Die aktuelle Version der MEB-Plattform wird also nicht nur optimiert (MEB+), das zweite Ziel sind kompakte und vor allem günstigere Elektroautos. Die Leitung für diese Zukunft übernimmt Seat, die ihr Stammwerk jetzt entsprechend umbauen.

Ab 2025 möchte man in Martorell kompakte Elektroautos für die Volkswagen AG fertigen und der Standort soll ähnlich wichtig wie Zwickau beim Start der MEB-Plattform werden. Rund 3 Milliarden Euro investiert SEAT S.A. in diese Zukunft.

Das erste Projekt wird der Cupra UrbanRebel sein, danach folgt der VW ID.2, den wir in einem Monat als erste Studie sehen werden. Außerdem ist auch ein Modell von Skoda geplant, womöglich werden wir da ebenfalls bald ein Konzept sehen.

Cupra Urbanrebel Seite

Cupra UrbanRebel

Cupra, VW und Skoda machen also den Anfang und das Ziel ist es, dass man die Autos für unter 25.000 Euro in der Basis anbietet. Zum Start wird es sicher eine Ecke teurer sein, da selten die Basisversion startet, aber langfristig ist das geplant.

Seat hat keine (elektrische) Zukunft

Bisher ist weiterhin unklar, ob die Volkswagen AG überhaupt ein Elektroauto für Seat selbst geplant hat, aber wenn selbst das Stammwerk, welches die Plattform entwickelt, nur ein Modell von Cupra plant, dann würde ich nicht damit rechnen.

Die Zukunft von Seat ist ungewiss, aber bei so einer Entscheidung ist sie eigentlich sehr klar. Cupra durfte mit dem Born starten, dann kommt bald der Tavascan und ab 2025 der UrbanRebel. Die (elektrische) Zukunft von Seat nennt sich Cupra.

Ich bin mal auf die ersten Konzepte gespannt, den UrbanRebel kennen wir bereits und das Konzept für den VW ID.2 von 2021 ist durchgefallen, da werden wir eine ganz andere Version sehen. Das Modell von Skoda wird sicher auch interessant.

Sehen wir nächste Woche ein neues Elektroauto von Tesla?

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Elon Musk kündigte vor ein paar Wochen an, dass er am 1. März auf dem Investor Day von Tesla über den Master Plan 3 sprechen möchte. Es soll eine neue […]24. Februar 2023 JETZT LESEN →


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  1. Roberto 🏆

    Es müsste doch mit möglich sein, auch bei kleinen E-Autos einen großen Innenraum zu generieren, da der Antriebsstrang wegfällt und kein Kardantunnel notwendig ist. Natürlich nur bei neuentwickelten E-Autos. Ein iD3 hat doch wohl sehr viel Platz im Verhältnis zu seiner äußeren Größe. Nur schafft es VW leider nicht, Optik, Haptik und Software konkurrenzfähig zu machen.

    Ich sage mal so, ab 2025 kommen mehrere E-Autos auf den Markt, die deutlich ausgereifter sein werden. Aktuell würde ich jedem abraten, ein E-Auto zu kaufen; maximal nur Leasen.

    Ich persönlich hoffe ab 2025 auf die neue Klasse von BMW und einem darauf aufbauenden schicken SUV in der Größe des X1.

  2. Sebastian 🪴

    Kompaktmodelle sind gut und schön. Ich vermisse aber immer noch Elektroautos für Familien. Und zwar praktische Familienauto auf E-Basis mit passabler Reichweite, guten Fassungsvolumen und guten Preis- Leistungsverhältnis (bis maximal 40k Euro) Bisher alles nur SUV mäßig (Wirkungsgrad und demzufolge Reichweite für den Popo) und mit teils sehr stark eingeschränkten Kofferraum. Mal ganz ehrlich. Diese Autos die jenseits von 50/60k Euro kosten sind doch unrealistisch für die breite Masse der Bevölkerung. Für die oberen 20% der Bevölkerung natürlich nicht.

    1. Sebastian 🪴

      PS: Cupra finde ich tatsächlich sehr attraktiv vom Design her. Aber preislich jenseits von Gut und Böse. Für viele Fahrer, die selbst einen Cupra fahren, sicherlich auch. Aber die Leasen die Dinger einfach und gut ist.

    2. Das mit dem Preis haben sich sicher auch viele gedacht, als sie auf dem Pferd saßen und die ersten Autos an ihnen vorbeifuhren. Oder als die ersten Nutzer ein iPhone mit einem sehr teuren Telekom-Vertrag in der Bahn nutzten.

      So ist es doch immer. Es geht oben los und dann kommt ein Wandel in der Mittelklasse an und dann kommen Einsteigermodelle. Wir sind gerade auf dem Weg in die Mittelklasse und erste Modelle für Familien, wie ein ID Buzz, sind da. Sehr teuer, aber Geduld, gib dem Markt mal 4-5 Jahre.

      1. Alfons 🏅

        Den Vergleich mit dem Pferd höre ich oft, ist in diesem Fall aber nicht korrekt. Ein Pferd verglichen mit einem Auto, ja. Ein Pferd verglichen mit einem (elektro) auto, nein.
        Das elektro auto macht (im Prinzip) das selbe wie ein Verbrenner. Er kostet nur mehr und hat eine andere antriebstechnik.
        Grob heruntergebrochen.

        1. Max ☀️

          Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht. Im Prinzip ist die ganze E-Auto Plattform ne Neuentwicklung von grundauf. Klar kannste die ein oder anderen Komponenten übernehmen, aber alles miteinander zu verstricken, Antriebsstränge neu zu konzipieren, elektronische Steuergeräte zu entwickeln, die die ganze Elektrik auch vernünftig ansprechen, etc. pp…ja es is nun nicht der krasseste Schritt von Tier zu Auto, aber immer noch ein verdammt großer, mit gewaltigen R/D-Kosten. Aber auch das gibt sich, wenn die großen Fertigungsstrecken auf High Volume Produktion für E-Autos angepasst sind und nicht auf Verbrenner.
          Da bin ich durchaus Olivers Meinung, in den nächsten 5-10 Jahren kommt dahingehend sicher genug, viele landen im Gebrauchtmarkt, und dann sehen wir weiter. Langfristig muss der Markt gute Einsteigermodell liefern und die konstante Batterieentwicklung hilft dann auch bei der Reichweite mit niedrigerem Gewicht und guter Kapazität. Aber das braucht halt noch, leider.

          1. Alfons 🏅

            Denke dennoch das der Sprung von einem Tier zur Maschine weitaus größer ist, als der Sprung von einer Technik zur anderen.

            Aber ist halt nur meine Meinung und sehe es auch ein, dass die Technik sicher noch große Entwicklungen durchmachen wird. Und das ist gut. Fortschritt ist gut. Würde auch gerne wechseln wenn Gekd und Situation es hergeben würde

        2. Genau genommen ist der Vergleich sogar noch angenehmer, denn das Auto ist dem Pferd haushoch überlegen, das Elektroauto dem Verbrenner aber nicht.

          Also alles entspannt, wer nicht wechseln will/kann, der bekommt weiterhin gute Verbrenner momentan. Sehe das Problem nicht.

          1. Hannes ☀️

            Dann nimm mal die Elektrobrille ab und steig von deinem Ross, es geht auch um langfristige Investitionen. Nicht jeder kann sich im fremdgestellten E-Bock durch die Gegend bloggen.

            1. Wieso sollte das jeder tun? Und wieso so unfreundlich? Was geht denn bei dir ab?

              Du willst noch kein Elektroauto kaufen? Fein, mach es nicht. Aber nerv nicht die Menschen, die sich jetzt schon für die Zukunft entscheiden und es sich leisten können.

              1. Hannes ☀️

                Weiß auch nicht, mein Proletenmagnet muss mal wieder zugeschlagen haben…. Lösch am besten meinen Beitrag und den hier, dann nervt es auch keinen E-Jünger mehr. Seltsames Völkchen.

                1. Neuhier 🏅

                  Immer diese „abgehängten“ Kommentare…. Seltsames Völkchen….

        3. Dosenfurz 🏅

          Wäre vielleicht der Vergleich mit einem Kinderkarussellpferd von der Kirmes besser?

          1. Alfons 🏅

            Nein, aber sollte das witzig sein?

    3. Sam 🏆

      Das Tesla Model Y scheint mir bisher für Familien mit das Beste zu sein, was man kriegen kann. Startet bei 44.800 Euro abzüglich der Förderung kommt man unter 40.000 Euro, was noch so gerade geht. Aber vor allem bietet das Model Y so ziemlich den größten Kofferraum den ich bisher bei Elektros gesehen habe + nochmal einen sehr großen Frunk.

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