Es ist besiegelt, der Deal mit Rivian ist eingetütet, den VW im Sommer angekündigt hat. Gemeinsam startet man ein Joint Venture und die Investitionen belaufen sich auf 5,8 Milliarden Dollar – mit weiteren Investitionen ist aber in Zukunft zu rechnen.
Volkswagen schwenkt also um und holt sich Hilfe aus den USA, da die Software-Sparte (Cariad) nicht wie gewünscht liefert. Zentrum wird zunächst Palo Alto sein, aber drei weitere Standorte sind in Planung, auch in Europa soll einer entstehen.
Ein guter Tag für die Autoindustrie
Oliver Blume, Chef der Volkswagen AG, hofft auf schnellere und bessere Lösungen bei der Software. Volkswagen muss bei Software spürbar besser werden und heute sei „ein guter Tag für Volkswagen, für Rivian und für die gesamte Autoindustrie“.
Die vielen Probleme beim Start der MEB-Plattform oder die Verzögerung der PPE-Plattform sollen in Zukunft nicht mehr passieren und man wird die Früchte zwar schon bei den aktuellen Plattformen sehen, aber der Fokus liegt auf der Zukunft.
Rivian soll mit der schlanken und effizienten Lösung bei der SSP-Plattform helfen und bei VW denkt man auch an Porsche, der neue Luxus-SUV „K1“, der sich über dem Cayenne ab 2027 einordnen wird, soll eine ganz neue Software bekommen.
Erster Prototyp ist bereits vorhanden
Diese Woche gab es auch ein kleines Event für Medien und Bloomberg berichtet, dass die beiden Unternehmen sogar schon einen Prototyp vor Ort dabei hatten, der in 12 Wochen entstanden ist. Ein Elektroauto von VW mit der Software von Rivian.
Die neue Architektur soll dabei skalierbar sein und wird vom Einsteigermodell bis hin zum Luxus-Sportwagen zum Einsatz kommen. Ich bin gespannt, die Cariad ist auch mit großen Versprechungen gestartet, der harte Part ist aber die Umsetzung.
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