Volvo EX30: Der kompakte Elektro-SUV spielt eine wichtige Rolle

Volvo Ex90 Header

Volvo bestätigte vor ein paar Wochen, dass wir einen kompakten Elektro-SUV sehen werden und diese Woche verriet Jim Rowan, dass dieser 2023 kommt. Falls man der neuen Logik von Volvo folgt, dann wird das wohl ein Volvo EX30 sein.

Volvo EX30: Wichtiges Auto für die Zukunft

Das kompakte Modell sei ein „sehr wichtiges Auto“ für Volvo, denn Volvo will mehr Autos verkaufen und Volvo will vor allem mehr Elektroautos verkaufen. Momentan hat man nur zwei größere SUVs im Portfolio – und bald einen sehr großen SUV.

Basis für den Volvo EX30 ist eine Elektro-Plattform von Geely, die auch Mercedes beim Smart #1 nutzt. Nur so kann Volvo schon jetzt ein kompaktes Elektro-Modell auf den Markt bringen, was außerdem auch kein umgebauter Verbrenner ist.

Smart 1 Header

Smart #1

Wir sprechen bei diesem SUV also vermutlich über etwa 4,3 Meter Länge und einen Preis von etwa 40.000 Euro. Damit wildert Volvo neben Mercedes-Benz übrigens ebenfalls in der Preisklasse eines VW ID.3, der aber vielleicht etwas zu teuer ist.

Volvo EX30: Neue Kunden zur Marke holen

Volvo will neue Kunden gewinnen und strebt beim EX30 auch eher das Abo-Modell und weniger den klassischen Verkauf an. So will man auch das Alter der Kunden um ca. 10 Jahre senken. Wobei ein Volvo EX30 sicher auch 500+ Euro/Monat kostet.

Volvo setzt mit dem Wandel zu Elektromobilität also voll auf SUVs. Mittlere SUVs, wie der XC40 und C40, große SUVs wie der EX90 und kompakte SUVs wie der EX30. Man hat zwar Anfang 2022 betont, dass man bei Volvo nicht nur SUVs auf den Markt bringen möchte, doch kurzfristig scheint genau das die Strategie zu sein.

Stellantis: Das Elektroauto ist die Zukunft

Opel Manta Elektro Header

Der Verkehrssektor will klimaneutral werden und er muss es auch, denn die EU macht Druck. Aktuell sind Elektroautos im Trend, aber einige Hersteller werben auch immer gerne mal mit Alternativen. […]7. Dezember 2022 JETZT LESEN →


Fehler melden10 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Carlo 🪴

    …als gäbe es keine Alternative zu SUV! Oje, man wird ja förmlich gezwungen, sich eins anzuschaffen. Immerhin hat man ja Kinder/ein Pferd/regelmäßigen Grünschnitt (Nichtzutreffendes bitte streichen)!
    Die Karosserieform für den modernen Egoshooter!

  2. Finn 🍀

    Darf ich deinem Subtext entnehmen, dass du selbst SUV-Fahrer bist? 😏
    Unabhängig davon: Wir sind in einer Phase angekommen, bei denen man sich zweimal überlegen sollte, wieviele Rohstoffe man für ein neues Auto verbraucht. Wieviele Käufer, die beispielsweise in der Großstadt wohnen, entscheiden sich für ein ach so hippes "Urban SUV", statt für einen Kleinwagen? Parkplätze? Unfallschutz für Fußgänger? Gar für Kinder? Wieviel kann der Nicht-SUVler hinter mir noch sehen, wenn ich mit meiner Schrankwand die Sicht blockiere? Aber Hauptsache, ich sitze ein paar Zentimeter höher!
    Besonders ärgerlich ist ja der Trend, die Elektrowende komplett zu versauen, indem man fast nur noch SUV mit drei Millionen PS, aber einem Gewicht von zweieinhalb Tonnen auf den Markt wirft – der Kunde will es ja so! *Schulterzuck*
    Und als "Gegenargument" Vans wie den Sharan (von dir, natürlich völlig polemikbefreit, liebevoll "Pampers Bomber" genannt) zu nennen, zündet ebensowenig, wie auf Verkaufszahlen des Tiguan hinzuweisen. Was soll die Relativierung? Beide Karosserieformen haben so einen gigantischen ökologischen Fußabdruck, dass einem ganz blümerant wird…

    Ernsthafte Frage: Was bringt einem in der heutigen Zeit der Kauf eines SUV? Warum gerade ein solches Modell und keine Alternative?

    Um auf den Artikel zurückzukommen: Ich war tatsächlich einmal Volvo-Fahrer und habe diese Marke geliebt. Seitdem aber nur noch diese unförmigen Ressourcenfresser produziert werden, kann ich mir den Blick nach Trollhättan schenken. Sehr schade!

    1. Davee 🏅

      Danke für die Ausführung,so musste ich nicht so viel tippen! :)

    2. timo ☀️

      Auf deine "ernsthafte Frage" hatte ich egtl schon geantwortet. hatte ewig e-klasse kombi -immer modell mit kleinstem motor – Modelle wurden immer flacher und sportlicher, früher Sänfte, heute tiefergelegte rennwagen mit schlitzen als fenster – nach der letzetn probefahrt des aktuellen modells war schluss f mich.

      parkplätze? hier auf dem land null problem. wieso leben in deiner argumentation egtl IMMER ALLE selbstverständlich in der stadt? würde ich in der grossstadt leben, hätte ich keinen SUV

      Unfallschutz? Als ob SUV Fahrer BAUARTBEDINGT keine Rücksicht nehmen könnten…(in meiner wahrnehmung sind eher die Audi Limousinen fahrer auf der AB ein Problem.), ich bewege mein Fhrzg mit ca 7 L , weil ich sehr defensiv fahre – wäre es jertzt besser, ein anderes kleines Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen?

      Letzte anmerkung: ich hätte liebend gern ein stringent kontrolliertes Templolimit wie in allen anderen zivilisierten ländern, DAS scheint mir mehr das Problem zu sein, als die Bauform von Autos. Aber eher friert die Hölle zu, als dass sowas in Schland möglich ist..ich habe fertig

      1. Finn 🍀

        Puh,
        mit all den GROSSBUCHSTABEN, die einem permanent entgegenbrüllen, ist deine Antwort anstrengender zu erfassen, als nötig.
        Auf meinen Einwand mit dem ökologischen Riesenfußabdruck gehst du leider erst gar nicht ein, der Rest liest sich etwas wirr.
        Weshalb soll ein kleines Fahrzeug mit hohem Tempo gefahren werden?
        Natürlich ist es ein Riesenunterschied, ob du mit deinem Panzer oder mit einer Limousine in einen Unfall gerätst:
        Erst dieses Jahr urteilte ein Gericht: "Sowohl die kastenförmige Bauweise als auch die wegen der größeren Bodenfreiheit erhöhte Frontpartie in einem SUV führten zu einem höheren Risiko, andere Menschen im Straßenverkehr zu verletzen."
        (Quelle: tagesschau.de)

        Und in Sachen Nachhaltigkeit:
        https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-technik/suv-boom-nimmt-oelologischer-verkehrswende-die-vorfahrt-317032.html
        Die Studie ist von 2019, die Zahlen sind in 2022 also eher noch deutlich schlechter.

        Ach, wozu mache ich mir die Mühe?!
        Du willst -Zitat- "aus Überzeugung" SUV fahren und hast keine Lust, dass die Leute ständig mit dem Finger auf dich zeigen (und das nicht aus Bewunderung). Du fährst "sehr defensiv" und bist stolz darauf "nur" 7L zu verbrauchen – das ist ein Wert, den ich in den 90ern bei einem alten Golf hatte.
        Auch auf dem Land (wo ich übrigens auch wohne), ist SUV-Fahren in der Hauptsache ökologisches Ellenbogenausfahren.
        Nur, weil Kombis dir mittlerweile zu wenig Rundumsicht bieten, muss ein automobiler Ziegelstein angeschafft werden?
        Es gibt so viele Modelle, die diesen Makel beheben: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kauftipps/rundumsicht/
        Noch einmal meine Frage: Weshalb brauchst du unbedingt so eine Karre? Kommst du irgendwo schlechter an, wenn du dir ein nachhaltigeres oder kleineres Auto zulegst? Langsamer? Hast du eine sechsköpfige Familie? Darf es nur ein Premiumhersteller sein?
        Ehrlich, ich raffe es nicht!

        Dass du weiterhin SUV fahren kannst, ist ja das Schöne an unserer Demokratie. Verbietet dir ja keiner!
        Du solltest dann aber vielleicht akzeptieren, dass du mit der Entscheidung für so ein Auto nicht nur standing ovations bekommst, sondern zunehmend berechtigtes Kopfschütteln.
        Da hilft dann auch kein Trappatoni-Uraltspruch… ;-)

        Übrigens: Beim Tempolimit bin vollkommen bei dir!

        1. Renneboerg 🏅

          Dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen 👍

  3. Timo ☀️

    Naja, Vielfalt… Hab Jahrzehnte lang Kombi gefahren – Platz ohne Ende und praktisch. Leuder haben aber ALLE Hersteller beschlossen, die Fenster zu schiessscharten umzubauen.. Von "sportlicher" Aualegung ganz zu schweigen.. Bin also mehr aus "Notwehr" beim SUV gelandet.. Und mittlerweile aus Überzeugung. Soll jeder fahren, was er mag, mich stört halt nur dieses generelle Feindbild..

  4. Timo ☀️

    Verstehe diese permanente unterschwellige Anti SUV Stimmung nicht… Der Kunde hat schon längst abgestimmt :selbst bei VW hat ein SUV (Tiguan) schon lange den Golf als meistverkauftes Modell abgelöst… Und zu demnewigen Argument mit der Grosse : der Sharan und Co(Pampers Bomber) sind kaum kleiner, aber akzeptiert… Muss man nicht verstehen, oder.?
    Faktenbefreites SUV Bashing? Naja, Hauptsache Feindbild ist intakt. 🙄 (Anmerkung ist GENERELL gemeint, nicht gegen diesen Artikel)

    1. Ein SUV, okay. Zwei, von mir aus. Drei, na gut. Aber wenn jedes Auto ein SUV ist, wird es für mich eben langweilig. Und das liegt nicht daran, dass ich SUVs als schlecht einordne, mir ist das „Bild“ egal. Ich fahr nur eben lieber eine normale Limousine und daher wünsche ich mir mehr davon.

      Genauso wie einen Bus, Kombis und mehr. Von mit aus auch große Autos. Es geht um die Vielfalt. Und ja, die Kunden haben entscheiden, aber da nenne ich gerne Tesla als Beispiel. Das Model Y ist wie erwartet der Bestseller. Doch das Model 3 verlauft sich dennoch sehr gut. Es muss nicht nur eine Option geben.

      1. René H. 🔅

        Ja, die beiden am meisten neu zugelassenen PKWs im November waren Golf und Model 3.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Mobilität / ...