VW ID.3 GTX kommt 2024: Das plant Volkswagen

The New Volkswagen Id.3

Der VW ID.3 GTX hätte eigentlich schon 2023 kommen sollen, doch dann entschied man sich bei Volkswagen um und änderte den Plan. Das Facelift für den VW ID.3 kam im Sommer 2023, doch in diesem Jahr steht erneut ein Upgrade an, dann aber mit neuer Technik unter der Haube. Und dann auch mit dem ersten VW ID.3 GTX.

Dieser wurde bereits für 2024 bestätigt und die Ankündigung des Cupra Born VZ, mit dem ich erst nach dem VW ID.3 GTX gerechnet hätte, liefert uns das vielleicht wichtigste Detail für eine Performance-Version, die Leistung. Womit ist zu rechnen?

VW ID.3 GTX kommt mit über 300 PS

Der VW ID.3 GTX dürfte 240 kW (also ca. 326 PS) mitbringen, es gibt 545 Nm und die 100 km/h schafft man damit in 5,7 Sekunden. Mit dem Cupra Born VZ darf man jetzt 200 km/h statt 160 km/h fahren, das wird bei Volkswagen sicher auch so sein.

Beim Akku gibt es 79 kWh, also 2 kWh mehr, als bei der sonst größten Version, das reicht für 570 km Reichweite. Da sich VW ID.3 und Cupra Born die Technik teilen, ist das sicher identisch. Geladen wird mit bis zu 170 kW oder 11 kW an der Wallbox.

Cupra Born Vz Heck

Cupra Born VZ

Der Innenraum wurde erst letztes Jahr überarbeitet, aber da gibt es dann sicher die bekannten GTX-Akzente und auch außen rechne ich mit einer etwas aggressiveren Optik. Es bleibt aber bei einem Elektromotor, im Gegensatz zu den zwei SUVs oder der Limousine ist beim kompakteren VW ID.3 kein Dual-Motor mit MEB möglich.

Am Ende ist das der APP550, der neue Elektromotor der Volkswagen AG, der 2023 gezeigt wurde und den man bereits in einigen Elektroautos findet. Nur mit etwas mehr Leistung. An Elektro-Performance-Modelle wie den MG4 Xpower, Smart #3 Brabus oder Volvo EX30 kommt der VW ID.3 GTX allerdings nicht im Ansatz heran.

Mg4 Xpower Key Visual

MG4 Xpower

Dort benötigt man (teilweise deutlich) unter 4 Sekunden für 100 km/h, was aber bei VW und Cupra vermutlich nicht geht, da es noch Audi und Porsche gibt. Ein MG4 zieht einen Porsche Taycan ab, das darf ein VW ID.3 GTX aber vermutlich nicht.

Was ich nicht verstehe, denn ein Volvo EX30 zieht einen Polestar 2 Performance ab, in der heutigen Zeit der Elektroautos gibt es eben andere Maßstäbe. Ich bin daher gespannt, ob Volkswagen damit eine ähnliche Fanbase wie bei einem VW Golf GTI aufbauen kann. Aber will man das? Immerhin kommt ein elektrischer VW Golf GTI.

Id. Gti Concept Studie

VW ID GTI Konzept

Da wäre also noch die Frage nach dem Preis. Der VW ID.3 startet mit großem Akku bei 47.595 Euro, die 50.000 Euro dürfte ein VW ID.3 GTX also knacken. Da geht es dann auch mit einem VW Golf R los, der auch sehr bald als neue Version ansteht.

Es würde mich nicht wundern, wenn viele Kunden der Zielgruppe am Ende lieber ein richtiges R-Modell kaufen. Oder direkt ein neues Tesla Model 3 mit mehr Power und mehr Reichweite, welches sogar eine andere Fahrzeugklasse und größer ist.

Warten wir mal die finale Ankündigung des VW ID.3 GTX ab, ich bin gespannt und freue mich auch auf den Test, Leistung ist am Ende ja nicht alles. Es wäre aber nur schade, wenn es beim Performance-Modell ausgerechnet daran scheitert. Denn gute Autos baut die Konkurrenz auch, selbst Tesla liefert hier mittlerweile gut ab.

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  1. Jennss 🪴

    Dass es ein 5-Sitzer wird, ist schon mal super. So universell wie ein GTI ist er aber noch nicht. Der hat noch Zuglast und Dachlast. Außerdem gibt es da ein Schiebedach. Ich denke, die Preise werden bald komplett neu gemacht. Die fetten Rabatte aktuell werden in den Normalpreis eingerechnet, so dass der GTX wohl unter 50000 € bleibt.

  2. Mani 👋

    Schön wäre es, wenn es bei der Gelegenheit endlich auch Dachlast (Urlaub) und 750kg-AHK (Fahrräder) gäbe, dann wäre die Zielgruppe gleich deutlich jenseits des Wohnungs-Singles Richtung Familien ausgeweitet.

  3. Philipp 🔅

    Interessiert im Alltag doch ohnehin niemand außer ein paar asozialen rasten.

    1. P45 🏆

      Was genau interessiert im Alltag nicht, das Auto oder die Leistung? Wenn es das Auto ist, muss ich wohl als „asozial“ einstufen, ich finde es nämlich spannend.

    2. Ticar ☀️

      Jetzt werden schon Leute die Leistung mögen als Asozial bezeichnet und es wird weder vom Kommentarsystem (eventuell wegen der komischen Schreibweise) oder den Admins rausgefiltert.

  4. René H. 🔅

    Wird er denn überhaupt GTX heißen? Und, interessant, dass VW noch ein paar kW rauspresst bzw. mehr Strom in die Maschine reinpresst, auch wenn das der Effizienz wohl nicht förderlich ist. Aber das macht bei der Kiste ja auch nichts. Wichtig wäre für das Fahrzeug, etwas Speck wegzunehmen. Der ID.3 könnte leichter sein…

  5. P45 🏆

    Die reine Leistung sagt nichts darüber aus, wie sich ein Auto beim fahren „anfühlt“. Beim Vergleich MG4 zum Taycan stimmt zwar der „Zahlenwert“ zur Beschleunigung, aber auf der Straße hat der MG die Nase ganz sicher nur bis zur ersten Kurve vorn. Die Abstimmung eines Fahrwerks ist (zumindest noch) die Domäne der deutschen Hersteller. Deswegen mache ich mir wegen der „nur“ 326PS auch nicht so große Gedanken. Wenn das Fahrwerk stimmt, kann auch ein MG oder Smart Brabus das Nachsehen gegen den GTX oder den Cupra VZ haben. Warten wir mal erste Fahrberichte ab. Soweit ich weiß, ist die offizielle Vorstellung am 13. März….

    1. WobleibtderechteE-GTI? 👋

      Dennoch ist es erstmal peinlich, wenn dein GTX von einem China-Kracher an der Ampel abgezogen wird- auch wenn du ihn dann später irgendwo überholst.

      1. Jennss 🪴

        es kommt sicher noch ein ID.3 R mit Allradantrieb. der GTX hat d en Vorteil der große Reichweite. 570 km stehen den 385 km des MG4 xPower gegenüber. Selbst der EX30 kommt mit AWD nur auf 450 km und mit RWD auf 480 km.

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