Dass das Herbst-Update für Windows 11 mit der Bezeichnung 24H2 mehr als nur Copilot und KI ist, hatte ich bereits Anfang Oktober erläutert. Mit dem teilweise neuen Kernel namens Germanium stellt Microsoft die Weichen für mehr Systemsicherheit und Performance von Windows, eine Umstellung, die eher im Hintergrund stattfindet.
Eine weitere weitreichende Umstellung bzw. Verbesserung, ist eine Optimierung des Update-Prozessors, die Microsoft nun in einem Blogbeitrag näher erläutert.
Microsoft optimiert den Update-Prozess im Hintergrund
So soll der Update-Prozessor bei den monatlichen Updates zu einer deutlich kürzeren Installations- und Neustartzeit führen. Darüber hinaus soll der gesamte Prozess zu einer geringeren Systembelastung führen.
Erreicht wird dies durch eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Arbeitsspeichers, der je nach Bedarf skaliert werden kann. Interne Tests bei Microsoft sollen so eine um 45,6 % schnellere Installationszeit und eine um 39,7 % schnellere Neustartzeit beim Vergleich von Windows 11 24H2 mit der Vorgängerversion 22H2 ergeben haben.
Für Windows-Nutzer ist ein optimierter Update-Prozess natürlich von Vorteil, zumal das Betriebssystem bekanntermaßen stark auf den Update-Prozess angewiesen ist, wenn es um sicherheitsrelevante Änderungen und Verbesserungen geht. Der entsprechende Blogbeitrag geht weiter ins Detail und ist für interessierte Leser hier abrufbar.
Im Gegensatz zu macOS aus dem Hause Apple, das Updates eher gebündelt als große Versionsnummern alle paar Monate herausbringt, setzt Microsoft eher auf ein monatliches Veröffentlichungssystem, den sogenannten „Patch Tuesday“.
In der Regel wird jeden zweiten Dienstag im Monat eine Reihe von Software-Updates veröffentlicht, darüber hinaus stellt das Unternehmen bei gravierenden Sicherheitslücken parallel zum „Patch Tuesday“ Updates zum Download bereit. Ein optimierter Update-Prozess stellt in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Vorteil dar.
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