Sony Xperia XZ3 im Test: Mein Fazit in 10 Stichpunkten

Mit dem Sony Xperia XZ3 steht der nächste Flaggschiff-Kandidat für das Weihnachtsgeschäft 2018 an. Sony ist in diesem Jahr also wieder mit von der Partie.

Dort hat man, wie in den letzten Jahren auch, das zweite Spitzenmodell auf der IFA in Berlin präsentiert. Das Sony Xperia XZ3 löst das Xperia XZ2 vom Frühjahr ab, allerdings gibt es kein neues Compact-Modell. Und (noch) kein Premium-Modell. Es bleibt also (vorerst) beim ganz normalen XZ3.

Das Sony Xperia XZ3 ist nun seit knapp einem Monat erhältlich, die UVP von 799 Euro ist mittlerweile aber schon über 100 Euro gesunken. Mit einem guten Angebot (oder beim richtigen Shop) zahlt man nicht mehr als 700 Euro.

(Die Tendenz geht sogar schon in Richtung 600 Euro)

Sony Xperia XZ3: Fazit als Video

Sony Xperia XZ3: Die Spezifikationen

Das sind nicht alle Spezifikationen des Xperia XZ3, sondern die wichtigsten. Auf der Webseite von Sony bekommt ihr weitere Informationen zum Gerät.

Sony Xperia XZ3: Die Stichpunkte

Sony Xperia XZ3: Das Fazit

Das Design der Xperias gefällt mir von Modell zu Modell immer besser. Man setzt zwar nicht auf ein modernes Design mit sehr wenig Rand und Notch, aber man bleibt sich relativ treu und das gefällt ja auch einigen. Es ist eines der wenigen Flaggschiffe ohne eine Notch. Für mich kein Vorteil, ich würde lieber etwas weniger Rand haben, aber immerhin gibt es gute Stereo-Speaker vorne.

Das Display ist super, die Performance und Software auch und mit aktuell knapp 650-700 Euro ist es nicht überteuert. Ich würde mir langfristig ein moderneres Design wünschen, doch davon abgesehen finde ich das Xperia XZ3 in zwei Punkten weiterhin suboptimal. Punkt 1: Der Fingerabdrucksensor.

Fans von dieser Position dürfen nun gerne wieder die Kommentare fluten, aber für mich persönlich ist diese Position einfach ein Unding. Und im Alltag ist das eben nicht unwichtig, da man sein Gerät mehrmals am Tag entsperrt.

Der Sensor ist für mich persönlich viel zu tief. Eine Alternative gibt es nicht, auch da würde ich mir im Jahr 2018 eine Gesichtsentsperrung wünschen.

Der zweite Punkt wäre die Kamera, die mich nicht so sehr wie beim Pixel 3, Mate 20 Pro oder iPhone XR überzeugt hat. Sony baut zwar die Sensoren für die Konkurrenz, doch die basteln die bessere Software. Bilder waren bei mir oft zu verrauscht und überbelichtet. Vor allem im Auto-Modus.

Das ist schade, denn der Sensor von Sony hat das Potential zu mehr und man muss nun mal sagen, dass die Konkurrenz hier sehr stark geworden ist.

Sony Xperia Xz3 Test7

Das Sony Xperia XZ3 ist jedoch kein schlechtes Smartphone und wenn einem das Design gefällt, die Position des Fingerabdrucksensors zusagt und die eher mittelmäßige Kamera nicht stört, auch einen Blick wert.

Den „Seitensensor“ habe ich übrigens direkt deaktiviert. Mit diesem kann man durch doppeltes Tippen auf die Seite zum Beispiel ein Menü für Apps starten. Doch im Test fand ich diese Funktion eher störend als hilfreich. Was daran lag, dass ich sie auch mal versehentlich aktiviert habe, oder sie nicht startete, wenn ich sie nutzen wollte. Wirkte ein bisschen Beta auf mich.

Kurz: Es gibt Modelle, die mir in diesem Jahr besser gefallen haben. Doch das Sony Xperia XZ3 ist deswegen kein schlechtes Smartphone, im Gegenteil. Ich finde, man sieht den Fortschritt der Xperia-Smartphones, auch wenn sie für mich noch nicht „ganz oben“ mitspielen. Mein Favorit wäre es in diesem Jahr nicht, aber das Xperia XZ3 gefällt mir besser als andere Sony-Modelle der letzten 2 Jahre.

Wertung des Autors

Oliver Schwuchow bewertet Sony Xperia XZ3 mit 4.0 von 5 Punkten.

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen