Technik im Alltag: Das Govee Gaming Pixel Light ist eine nerdige Spielerei

Das Govee Gaming Pixel Light ist eine nerdige Spielerei für den Schreibtisch.  Ich habe diese im Alltag ausprobiert und mich ein bisschen verliebt.

In der Serie „Technik im Alltag“ stelle ich euch Produkte vor, die nicht nur für einen Testbericht bei mir gelandet sind, sondern die ich tatsächlich benötige und regelmäßig verwende.

Ich habe mich für die kleinere Version mit einer Auflösung von 32 × 32 Pixel entschieden. Die Einrichtung war unkompliziert: Netzteil rein, mit der Govee-Home-App verbinden, ein paar Bilder und Animationen auswählen – und schon lief es.

Es gibt eine große Auswahl an voreingestellten Pixelbildern und GIFs, von Klassikern bis hin zu kreativen User-Beiträgen. Besonders schön finde ich, dass man eigene Pixel-Art hochladen kann, auch wenn das Ergebnis je nach Motiv unterschiedlich ausfällt.

Govee Gaming Pixel Light 1

Die Farbtiefe ist natürlich begrenzt. Manche detailreichen Bilder, die auf dem Smartphone super aussehen, wirken auf dem Pixel Light eher verwaschen. Ein einfaches 8-Bit-Bild kommt besser zur Geltung, als komplexere Aufnahmen. Aber genau das hat auch seinen Reiz: je reduzierter das Bild, desto mehr Charme.

Es gibt auch einen integrierten Lautsprecher, der auf dem Papier nicht viel hermacht: 3 Watt und Mono. Aber ganz ehrlich: Für ein bisschen Chiptune-Gedudel reicht das vollkommen. Ich habe ein paar klassische Gaming-Sounds laufen lassen und die passen perfekt zum Look. Für ernsthaftes Musikhören nutze ich ohnehin andere Geräte.

Govee Gaming Pixel Light 4

Überraschend nett finde ich die Zusatzfunktionen. Uhrzeit, Wetter oder sogar ein Bitcoin-Ticker sind enthalten. Was mir fehlt, ist allerdings eine offene Schnittstelle, also eine API, um das Govee Gaming Pixel Light mit eigenen Daten zu bestücken. Ich hätte gerne die Daten meiner lokalen Wetterstation darauf angezeigt, das ist nicht möglich.

Was den Look betrifft, ist er eindeutig auf Gamer zugeschnitten: schwarzer Rahmen, Schriftzüge wie „Loading“ und „Game“, ein bisschen Cyberpunk-Flair. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich finde, es passt ganz gut.

Das Pixel Light kann mit einem Standfuß direkt auf dem Schreibtisch stehen, es lässt sich aber auch an einer Wand aufhängen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass es hervorragend verarbeitet ist und sehr solide wirkt.

Govee Gaming Pixel Light 2

Fazit zum Govee Gaming Pixel Light

Das Govee Gaming Pixel Light ist das beste Gerät in meinem Büro, das ich eigentlich gar nicht benötige. Es ist ganz klar eine Spielerei für Nerds, Retro-Fans, einfach für Nostalgiker, die an dieser reduzierten Darstellung ihre Freude haben.

Ich sehe das Ganze mehr als Einrichtungs- und Dekogegenstand, nicht als ein Gerät, was man wirklich „braucht“. Aber darum geht es ja auch nicht immer, manchmal will man seine Umgebung einfach mit etwas aufwerten, was man mag.

Der Listenpreis des Govee Gaming Pixel Light beträgt knapp 100 Euro, im Sonderangebot ist er auch immer wieder günstiger haben.

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Wer noch Fragen hat, kann diese gerne in den Kommentaren stellen. Ich werde versuchen, sie so gut wie möglich zu beantworten.

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  1. Jenny 👋

    Hast du das Gerät von Govee bekommen? Es gab einige Testberichte in den letzten Tagen, die einfach zu positiv ausgefallen sind. Ich möchte das für mich einordnen können, wie seriös dein Bericht ist. Danke.

    1. In der Regel erhalten wir die Teststellungen ohne Vorgaben vom Hersteller, so war das auch hier. Ich glaube aber nicht dass die Kollegen das aus diesem Grund positiver bewerten, mit diesem Maßstab müsste man ja jedes Testprodukt positiv bewerten.

      1. mars 👋

        Zwei Fragen zu dem Testbericht:

        1. Warum wird nicht transparent erwähnt, dass du das Produkt kostenfrei erhalten hast?

        2. Einerseits sagst du in der Einleitung
        „In der Serie ,Technik im Alltag‘ stelle ich euch Produkte vor, […] die ich tatsächlich benötige und regelmäßig verwende.“
        aber in deinem Fazit zum Produkt steht dann
        „Ich sehe das Ganze […] nicht als ein Gerät, was man wirklich ,braucht‘. “
        Das passt doch nun wirklich nicht zusammen.

        1. Erstens, das hat kein besonderen Grund. Das ist für uns üblich und hat keine Auswirkung auf den Bericht. Aus dem gleichen Grund erwähnen wir quasi auch nie, wenn wir uns die Sachen selber gekauft haben, was ebenfalls häufig vorkommt.

          Zweitens, das ist in der Serie auch so, nur bei diesem Test Produkt ist das Fazit eben dieses wie es da steht. Es soll halt jedem klar sein, dass der Mehrwert sich in Grenzen hält aber ist dennoch eine nette Spielerei ist. Ich persönlich würde es mir kaufen, aber ich kann es eben nicht uneingeschränkt empfehlen, man muss einen Retronerv dafür haben.

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