Um rückläufige Verkaufszahlen auszugleichen, senkt Tesla in Großbritannien die monatlichen Leasingraten für seine Elektrofahrzeuge deutlich.

Modelle wie das Model 3 oder das Model Y können über Leasingverträge jetzt für etwa die Hälfte der Kosten von vor einem Jahr geleast werden, berichtet „The Times“. Die Rabatte von bis zu 40 Prozent sind zunächst für Leasingunternehmen gedacht, die dann niedrigere Raten an ihre Kunden weitergeben können.

Hintergrund sind unter anderem begrenzte Lagerkapazitäten in Großbritannien und der zunehmende Wettbewerb durch chinesische Hersteller. Es ist davon auszugehen, dass die deutliche Herabsetzung der Leasingraten in weiteren Märkten erfolgen wird.

Finanzielle Anreize statt Preisreduktionen

Die Fahrzeugpreise selbst wurden nicht gesenkt, Tesla bietet jedoch neue Finanzierungsoptionen mit null Prozent Zinsen an, um den Absatz zu steigern.

Marktbeobachter resümieren, dass diese Maßnahmen es ermöglichen, Fahrzeuge schneller zu verkaufen, ohne den offiziellen Listenpreis zu reduzieren. Leasing bleibt somit eine Option für Kunden, die ein Tesla-Fahrzeug zu deutlich günstigeren monatlichen Kosten nutzen möchten.

Die Tesla-Verkaufszahlen in Großbritannien sind, wie auch hierzulande, stark gesunken: Im Juli 2025 wurden nur 987 Fahrzeuge abgesetzt, was einem Rückgang von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Marktanteil von Tesla liegt damit bei 0,7 Prozent, während der chinesische Hersteller BYD 2,3 Prozent des Marktes hält.

Trotz der sinkenden Verkaufszahlen bleibt Tesla auf dem Gebrauchtwagenmarkt präsent, wo nach wie vor ein hoher Anteil der Elektrofahrzeuge von Tesla stammt.


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  1. Julian II. ☀️

    @rene Hesse

    Deine Wortwahl „betroffen“ klingt negativ. Wobei es für den Konsumenten sehr positiv ist. „profitieren“ wäre aus meiner Sicht passender gewesen.

    Keine Ahnung wieso ich das gerade schreiben muss :D

    1. du hast recht, so hab ich das gar nicht gesehen

  2. René H. 🔆

    Bislang sehen die Leasingraten in UK „normal“ aus, ähnlich wie bei uns. -40% wäre eine ordentliche Hausnummer.
    Der Vergleich mit BYD war nur im Juli so nachteilig für Tesla. Im Mai und Juni sah es ganz anders aus, und auch im August wird Tesla deutlich vor BYD liegen, an der BEV-Spitze.

    1. Robert 🌀

      Den Rückgang von 60 % kann man sich nicht schönreden, auch wenn du mal wieder relativieren möchtest.

      1. René H. 🔆

        Es ging hier nur um den Vergleich mit BYD. Der Rückgang ist da, keine Frage. Ich will das nicht relativieren, sondern staune nur, dass Tesla trotzdem weiter vorn steht, in Europa und weltweit (wenn man nicht nur auf einzelne, schlechte Monate schaut), und das quasi nur mit einem Modell. In UK z.B. ist Tesla wieder klar vorn im August, deutlich vor VW, in Norwegen sowieso. Diese Länder ticken anders als Deutschland.

        1. Kurt 🔅

          Deutschland tickt anders als die meisten Länder.. bei uns wird aus mer Fliege ein Elefant und jeder versucht jeden zu belehren was er zu kaufen und zu nutzen hat. der Mensch neigt aber ehern dazu Dingen zuzustimmen wenn er das Gefühl hat die Entscheidungsgewalt zu besitzen. wenn mir die Werbung iwas andrehen und die Leute mich von etwas überzeugen wollen „weil es gut ist“ sage ich aus Prinzip nein. wenn ich aber ohne aggressive Werbung etwas sehe die Vorteile erkenne und mir keiner iwas einreden will lasse ich mich vom Produkt ehern überzeugen.

          1. Klaus 👋

            Naja… Eine Fliege war das ja nicht. Es war eindeutig ein Elefant, der die Käufer zurecht verschreckt hat. Ein Elefant auf Ketamin, der die orangene Pest über die Welt gebracht hat.

            1. Chris. 🌟

              …und deshalb mMn auch komplett boykottiert gehört!

        2. Gue40 👋

          Bist du nicht aus Deutschland? Gut, dass ihr amerikanische Autos kauft.

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