Volvo überrascht mit Ende von Lidar-Sensoren

Volvo hat den alten Vertrag mit Luminar überraschend gekündigt und mit sofortiger Wirkung die Lidar-Sensoren bei den Modellen EX90 und ES90 gestrichen. Wer jetzt eines der beiden Modelle konfiguriert, der sieht schon die aktualisierte Version:
Laut Volvo habe das „keinen Einfluss auf den Pilot Assist“, auch wenn man zu den Marken gehört, die sehr viel mit Lidar für pilotiertes Fahren werben. Unklar ist aber, wie es dann mit der Weiterentwicklung für autonomes Fahren in Zukunft aussieht.
Für Luminar könnte diese Entscheidung das Ende bedeuten, man warnt vor einer Insolvenz, denn Volvo war der größte Partner des Unternehmens. Volvo investierte sogar sehr früh in das Start-up und äußerte sich auch von offizieller Seite dazu:
Volvo Cars hat diese Entscheidung getroffen, um das Risiko für die Lieferkette des Unternehmens zu begrenzen. Sie ist eine direkte Folge der Nichteinhaltung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Volvo Cars durch Luminar.
Unklar ist, wie es bei Volvo weitergeht und welchen Weg die Geely-Marke mit Blick auf die Zukunft wählt. Es gibt beim Blick auf autonomes Fahren zwei Lager, die einen glauben, dass es nur mit Lidar geht, andere glauben, dass es ohne klappt.
Der bekannteste Kritiker von zusätzlichen Sensoren ist Tesla, die nur auf Kameras setzen, die allerdings in einigen Szenarien wie Nebel oder Regen einen Nachteil bei der „Sicht“ haben. Einige wird es aber freuen, dass der „hässliche“ Lidar-Buckel auf der Frontseite weg ist. Laut Volvo wurde er bisher nicht für Pilot Assist genutzt.
(Man hat nur Daten für den nächsten Schritt gesammelt)
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