Wero bei Genossenschaftsbanken: Zwei Prozent der Kunden haben es aktiviert

Mit dem Start von Wero Ende 2024 verfolgen 16 Banken und Zahlungsdienstleister in der „European Payments Initiative“ (EPI) das Ziel, ein eigenes europäisches Bezahlsystem zu etablieren. Damit soll eine Alternative zu marktbeherrschenden Anbietern wie PayPal, Mastercard und Visa geschaffen werden. Die Lösung wurde speziell für den paneuropäischen Zahlungsverkehr entwickelt.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband teilte kürzlich mit, dass inzwischen über eine Million Sparkassenkunden Wero aktiviert hätten. Das entspricht rund zwei Prozent der gesamten Kundschaft. Bei den Volks- und Raiffeisenbanken liegt die Quote mit etwa 650.000 freigeschalteten Wero-Wallets ähnlich hoch. Beide Institute verzeichnen damit eine vergleichbare Aktivierungsrate, die sich im aktuellen Marktumfeld von P2P-Zahlungen bemerkbar macht.

Ein Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass Wero in Deutschland ohne bestehende Nutzerbasis gestartet ist, während etwa in den Niederlanden durch die Übernahme der Plattform iDeal auf bestehende Strukturen zurückgegriffen werden konnte. Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Nutzerzahlen bemerkenswert, insbesondere angesichts der starken Konkurrenz durch etablierte Anbieter im digitalen Zahlungsverkehr.

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