Wero startet im Onlinehandel: Wer mitmacht und wie der Käuferschutz funktioniert

Wero startet seine E‑Commerce‑Lösung in Deutschland mit ersten Händlern und Bankpartnern offiziell.
Die European Payments Initiative (EPI) hat die E‑Commerce‑Funktion ihrer Wallet Wero für den deutschen Markt freigeschaltet und erste teilnehmende Händler genannt, nachdem zuvor P2P‑Zahlungen etabliert wurden.
Zum Start unterstützen in Deutschland die Sparkassen sowie Volksbanken und Raiffeisenbanken die Online‑Zahlungen mit Wero. Postbank und Deutsche Bank sollen zeitnah folgen, danach ING Deutschland und Revolut, heißt es von Seiten der EPI.
Wero im Onlinehandel: Händler, Banken, Zeitplan
Unter den ersten Händlern bzw. Interessenten werden Eventim, Decathlon, Lidl, Rossmann, CEWE, Cineplex, Zooplus, Dott, Hornbach, Air Europa, Veepee und BAUR genannt. Eventim war bereits bekannt und ist schon live.
Auf der Acquirer‑Seite unterstützen in Deutschland u. a. PAYONE, Worldline, VR Payment, Stripe, Deutsche Bank, Nexi und Unzer. Die EPI verweist insgesamt auf ein Netzwerk aus Banken und Acquirern für den Rollout.
Kernpunkte
- Start E‑Commerce DE; P2P bereits aktiv.
- Erste Händler benannt, Eventim live.
- Sparkassen & Genossenschaftsbanken dabei; weitere Banken folgen.
- Acquirer‑Netz mit PAYONE, Worldline, Stripe u. a.
- Weitere Länder‑Rollouts ab 2026 geplant.
Die EPI positioniert Wero als europäische Alternative mit API‑basierter Integration, die mittelfristig Abo‑Zahlungen, Raten und Loyalty‑Programme abdecken soll. Für weitere Länder ist ein gestaffelter Start vorgesehen. Umfassendere PoS‑Funktionen sind ab 2026 angekündigt.
Wero bietet einen Käuferschutz, irgendwie …
Und weil es immer wieder Fragen zum Käuferschutz gibt, der ja zum Beispiel bei PayPal ein wichtiges Feature ist: Über den Vorstreitprozess von Wero können Probleme direkt beim Händler gemeldet werden. In der Regel können Ansprüche bei Transaktionen mit teilnehmenden Zahlungsdienstleistern geltend gemacht werden. Die Einreichung ist bis 120 Tage nach Zahlung möglich, in bestimmten Fällen sogar bis 540 Tage.
Der Antrag erfolgt in der Wero-App oder der Mobile-Banking-App mit Dokumentenupload. Käufer und Händler haben 30 Tage Zeit, um sich zu einigen. Bei Zustimmung muss innerhalb von sieben Tagen erstattet oder die Lösung umgesetzt werden.
Falls keine Einigung erzielt wird, ist binnen 14 Tagen eine Eskalation an den eigenen Zahlungsdienstleister möglich. Der kann eine Erstattung gewähren oder auch den Anspruch ablehnen.
Sämtliche Details zum Wero „Käuferschutz“ könnt ihr einem offiziellen Dokument entnehmen.
Ich finde es grundsätzlich spannend, wie schnell große Händler bei Wero andocken. Entscheidend wird für mich aber die flächige Bankabdeckung und ob Checkout‑Conversion und Kosten im Alltag mit etablierten Bezahlarten mithalten.
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