Honor 6 Plus Testbericht

Honor 6 Plus Header

Ende Oktober letzten Jahres hatte ich bereits die Gelegenheit, das Honor 6 zu testen und seit dem Update auf Emotion UI 3.0 ist es eines der besten Android-Geräte, die ich bisher in Benutzung hatte. Nun kommt auch der größere Bruder, das Honor 6 Plus, nach Deutschland und schickt sich an, ebenfalls ein tolles Preisleistungspaket zu bieten.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob das Honor 6 Plus ebenfalls so überzeugen kann, wie es beim kleinen Bruder mittlerweile der Fall ist. Machen die technischen Unterschiede in der Praxis etwas aus? Tun sich vielleicht neue Probleme auf? Seit dem Launch-Event in Düsseldorf vor rund einem Monat habe ich mich von selbst von dem Gerät überzeugen können, meine Eindrücke gibt es nun hier im finalen Testbericht.

Technische Daten und Lieferumfang

  • Display: 5,5″ IPS-LCD, 1.080 x 1.920 Pixel (401 ppi)
  • Prozessor: Kirin 925, Quad-Core 1,8 GHz & Quad-Core 1,3 GHz
  • Speicher: 3 GB RAM, 16/32 GB interner Speicher, microSD-Slot für bis zu 128 GB
  • Kameras: Dual 8 Megapixel Hauptkamera, 8 Megapixel Frontkamera
  • Akkukapazität: 3.600 mAh Li-Po (nicht austauschbar)
  • Maße und Gewicht: 150,5 x 75,7 x 7,5 mm, 165 Gramm
  • Betriebssystem: Android 4.4.2 mit Emotion UI 3.0
  • Konnektivität: HSPA, LTE (Band 1/3/7), WiFi 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0, A-GPS
  • Sensoren: Beschleunigung, Gyro, Entfernung, Annäherung
  • Sonstiges: Dual-SIM, SIM-Slot #01: Micro-SIM, SIM-Slot #02: Nano-SIM
  • Farbvarianten: Schwarz, Weiß
  • Lieferumfang: Honor 6 Plus, Netzteil, Micro-USB-Kabel, SIM-Removal-Tool, Schutzfolie für Vorder- und Rückseite, Schnellanleitungen

Info

Zunächst sei fairerweise angemerkt, dass auf meinem Testgerät eine Beta-Firmware läuft und meine Eindrücke zur Kamera, Akkulaufzeit, Software und Performance nicht unbedingt in vollem Umfang auf die finalen Retail-Firmwares zutreffen müssen. Dies solltet ihr bei diesem Abschnitt also bitte im Hinterkopf behalten!

Hardware und Design

Honor 6 Plus 06

Ich habe, wie ihr auf den Fotos unschwer erkennen könnt, die weiße Version des Honor 6 Plus für den Test bekommen. Ob einem weiße Geräte nun zusagen oder nicht, muss jeder für sich selbst wissen – ich persönlich bin jedenfalls kein allzu großer Fan solcher Geräte.

Das generelle Design des Gerätes sagt mir jedoch zu. Ich für meinen Teil mag Glasrückseiten, jedoch ist mir die Rückseite des Honor 6 als extrem kratzanfällig in Erinnerung geblieben. Ob das beim Honor 6 Plus weiterhin der Fall ist, habe ich gar nicht erst ausprobiert, da die mitgelieferten Schutzfolien direkt auf das Smartphone geklebt habe. Mich würde es allerdings keinesfalls überraschen, wenn auch das Glas dieses Gerätes so kratzanfällig ist.

Honor 6 Plus 05

Die Seitenakzente aus Aluminium sind ein großes Plus bei der Wertigkeit und geben dem Gerät ein sehr gutes Gefühl. Durch die recht kompakten Maße lässt es sich für ein 5,5“-Smartphone auch vergleichsweise angenehm bedienen und die geringe Dicke tut ihr übriges dazu. Das reine Feeling in der Hand ist also ausgezeichnet und auch die Verarbeitung ist insgesamt gut.

Enttäuscht haben mich allerdings die Abdeckungen für die beiden Slots auf der linken Seite. Diese schließen nicht plan zum Rest des Aluminiumrandes ab sondern sitzen ungefähr einen Millimeter tiefer. Das das sieht schlichtweg unsauber aus und muss so nicht sein. Praktisch jeder andere Hersteller schafft es schließlich, dies besser zu lösen.

Hier übrigens ein Größenvergleich zwischen dem OnePlus One, dem Honor 6 Plus und dem iPhone 6 Plus. Alle drei Geräte arbeiten mit jeweils einem 5,5″ großen Display und sind vergleichsweise groß, jedoch zeigt sich das Honor-Smartphone noch am Kompaktesten:

Display

Honor 6 Plus 21

Das Display hingegen ist ein ausgezeichnetes. Für ein IPS-Panel wirken die Farben sehr kräftig, der Schwarzwert ist ausgesprochen gut und in der maximalen Helligkeitseinstellung brennt es sich regelrecht ins Auge ein. Die niedrigste Helligkeitsabstufung dürfte für den ein oder anderen dann aber doch noch etwas zu hell sein. Wenn die Farbdarstellung übrigens nicht zu gefallen weiß, kann man diese in den Systemeinstellungen den eigenen Präferenzen nach anpassen – für viele sicherlich ein großer Bonus.

Die Auflösung des Displays beträgt 1.080 x 1.920 und während wir inzwischen immer mehr Highend-Geräte mit 1.440p sehen, reichen 1080p bei einer Displaydiagonale von 5,5″ noch immer dicke aus, sodass wirklich alles von Bildern über Texte bis hin zu Icons scharf und angenehm dargestellt wird. Diese kleinere Auflösung hilft zudem sicherlich auch ein Stück weit beim Drücken des Preises, insofern ist das ein „Kompromiss“, den ich persönlich sehr gerne eingehe.

Performance und Akkulaufzeit

Honor 6 Plus 20

Mit dem Emotion UI 3.0 und ähnlicher technischer Ausstattung konnte das Honor 6 in Sachen Performance durch die Bank weg überzeugen. Hieran muss sich natürlich auch der große Bruder messen. Umso erschreckender war es dann aber für mich, dass besagter großer Bruder mit immer wiederkehrenden Performance-Problemen zu kämpfen hat. Das Herunterfahren der Benachrichtigungsleiste ruckelt zum Beispiel gerne mal, das Öffnen des Multitasking-Menüs benötigt auch einen Ticken zu viel Zeit.

Auch die Akkulaufzeit konnte mich persönlich nicht ganz überzeugen. Ja, die Akkukapazität ist mit 3.600 mAh sehr großzügig bemessen und auch mit Hinblick auf die 1080p-Auflösung kann man durchaus der Meinung sein, dass das Endgerät daher überdurchschnittlich lange mit einer Akkuladung auskommen müsste. Bei geringer Nutzung hält das Gerät dann durchaus den zweiten Arbeitstag durch, wobei ich am Ende des zweiten Arbeitstages gegen halb fünf noch zwischen zehn bis 15 Prozent Akkuladung übrig hatte. Hier drei dazupassende Beispiel-Screenshots:

Das wiederum heißt auch, dass das Honor 6 Plus bei intensiverer Nutzung immer noch gut über den Tag läuft, sodass man sich üblicherweise keine Sorgen machen muss, sofern man nicht stundenlang auf seinem Mobilgerät Games spielt. Nichtsdestotrotz: Von 3.600 mAh habe ich mir gefühlt mehr erwartet. So ist die Akkulaufzeit in etwa mit der meines OnePlus One vergleichbar, welches mit 500 mAh weniger auskommen muss.

Kamera

Honor 6 Plus 12

Beide Kameras lösen mit jeweils acht Megapixeln auf, wobei die Hauptkamera einen zweiten Sensor bekommen hat. Dieser ermöglicht beim Fotografieren das Sammeln von Tiefeninformationen zur nachträglichen Änderung des Fokuspunktes. Hierfür wiederum gibt es in der Kamera-App einen gesonderten Modus, mit dem auch eine Software-seitige ƒ0.95-Blende ermöglicht wird.

Im Grunde wählt man in diesem Modus also erstmal den Fokuspunkt und anschließend die Öffnung der Blende aus und schießt daraufhin einfach das Foto. In der Galerie-App kann man das Bild anschließend Bearbeiten und den Fokuspunkt über einen Slider regeln. Dieser Workflow funktioniert in der Praxis ausgesprochen gut, wobei man den Modus in der Praxis wahrscheinlich eher selten einsetzen wird.

Entscheidender ist diesbezüglich natürlich erst einmal der automatische Modus. Tageslichtaufnahmen können auch hier weitgehend überzeugen. Betrachtet man das gesamte Bild, ist der Detailgrad recht hoch und die Farbdarstellung ist überdies akkurat zum abgebildeten Szenario. Nichtsdestoweniger erreicht das Honor 6 Plus das insgesamt überzeugende Gesamtbild auch durch aggressives Post-Processing der Fotos. Gerade beim Heranzoomen bemerkt man dies dann.

Wirkliche Schwierigkeiten hat die Kamera dann aber, sobald die Beleuchtung nicht mehr optimal ist. Nachtaufnahmen sind dann unscharf, stark verschwommen und von Artefakten geprägt. Darüber hinaus überzeugt auch die User-Experience in diesen Fällen nicht. Nach dem Schießen des Fotos fordert die App den Nutzer nämlich dazu auf, das Smartphone weiterhin ruhig zu halten, da es noch weitere Bildinformationen gesammelt werden, um das Bild zu schärfen. Wackelt man dann etwas, schießt man das Foto dann am besten gleich nochmal.

Wer über ein Smartphone-Stativ verfügt, hat dann auch noch die Möglichkeit, einen speziellen Super-Nacht-Modus zu nutzen. Beim Auslösen der Kamera läuft dann ein 20-sekündiger Timer ab, während dem das Szenario mehrmals abgelichtet wird. Diese einzelnen Aufnahmen werden dann zusammengerechnet, sodass man anschließend ein einzelnes Foto bekommt. Vor allem im Low-Light-Bereich bekommt man so beeindruckende Ergebnnisse. Die Bilder sind dann sehr detailreich, gut ausgeleuchtet, wirken natürlich und digitales Bildrauschen ist weit weniger anzutreffen. Für den Alltagseinsatz ist dieser Modus selbstredend wenig gebräulich; hat man aber ein Stativ zur Hand, ist das Ganze eine sehr nützliche Addition.

Wie bereits gesagt: Auch die Frontkamera löst mit acht Megapixeln auf. Zwar fehlen hier die meisten Funktionen der Hauptkamera, allerdings kann sich die Bildqualität im Vergleich zu den meisten Frontkameras anderer Smartphones echt sehen lassen. Schaut selbst:

Einen HDR-Modus findet man darüber hinaus natürlich auch beim Honor 6 Plus und in vielen meiner Test-Aufnahmen hat dieser tatsächlich merkbare Ergebnisse gebracht. Im unteren Vergleich ist der Himmel beispielsweise bei weitem nicht so ausgebrannt, wie im automatischen Modus und die Ausleuchtung ist deutlich gleichmäßiger:

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Software

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Huawei setzt beim Honor 6 Plus auf Android 4.4 KitKat als Unterbau über welches das Emotion UI in Version 3.0 gelegt wurde. Die aktuelle Version von Huaweis eigener Benutzeroberfläche bringt im Vergleich zur Version 2.3, mit der das Honor 6 ausgeliefert wurde, jede Menge Verbesserungen. Vor allem das Design wirkt zeitgemäß und wird in vielen Teilen des Systems von weißer Farbe dominiert, was mir sehr zusagt. Einige System-Apps kommen allerdings in einem dunkelblauen Design daher und auch die Titelleisten einiger anderer Anwendungen zeigen diese Farbgebung. Mal erstrahlt das Emotion UI also komplett in weiß, mal komplett in dunkelblau und in anderen Teilen mit einer Mischung. Das wiederum macht einen etwas inkonsistenten Eindruck.

Auffällig sind auch die Anleihen an iOS, die an mehreren Stellen erkennbar sind. Auf dem Lockscreen wird die Kamera-App beispielsweise über eine Wischgeste von der rechten, unteren Ecke nach oben hin aufgerufen – wie bei iOS. Das Kamera-Interface erinnert ebenfalls an Apples Lösung und dem Launcher fehlt ein klassischer App-Drawer. Des Weiteren hat Huawei eine eigene Suchfunktion integriert, die auf dem Homescreen per Wischgeste nach unten aufgerufen wird, was natürlich Erinnerungen an Apples Spotlight-Suche hervorruft. Ob das alles schlimm ist? Zumindest ich finde das vernachlässigbar. Die angesprochene Suchfunktion wurde ausgesprochen gut umgesetzt, ist sehr schnell einsetzbar und vereinfacht zum Beispiel die App-Suche, wenn man seine Apps auf dem Homescreen nicht fein säuberlich in Ordner einsortiert.

Honor 6 Plus 22

Apropos Homescreen und App-Drawer: Das Fehlen eines klassischen App-Drawers, wie man ihn von Android kennt, ist für viele ein zentraler Kritikpunkt an solchen User-Interfaces und Huawei ist hierbei ja nicht der einzige Hersteller, der diesen Weg wählt. Ich für meinen Teil finde diese Diskussionen überzogen. Schaut man auf die Homescreens der meisten „normalen“ Smartphone-Nutzer, wird man dort sowieso zig Seiten mit App-Verknüpfungen sehen. Der App-Drawer wird bei weitem nicht so intensiv genutzt, wie man vielleicht meinen könnte. Apps sind dazu schnell in Ordner einsortiert und wenn man doch gerade eine App benötigt, deren Platz man auf dem Homescreen gerade nicht im Kopf hat, kann man immer noch die Suchfunktion nutzen. Wer dann doch dringend ein zentrales App-Menü benötigt, installiert eben einen alternativen Launcher – derlei Flexibilitäten sind ja die größten Vorteile des Google-OS.

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Optisch sehr schön gelöst finde ich übrigens die Benachrichtigungsleiste. Eingegangene Benachrichtigungen werden dort in einem Zeitstrahl-Layout gezeigt. Das wiederum vereinfacht prinzipiell auch die Übersicht im Benachrichtigungsbereich, wobei Androids Notification-Priorisierung in diesem Fall etwas irritierend wirken kann, wenn neuere, niedrig priorisierte Benachrichtigungen unter älteren Benachrichtigungen, die aber eine höhere Priorisierung bekommen, angezeigt werden.

Huaweis Emotion UI bietet zudem auch ausführliche Konfigurationsmöglichkeiten für Bewegungen und Wischgesten. Double Tap to Wake kann so unter anderem aktiviert werden und bei eingehenden Anrufen kann der Lautlos-Modus eingeschaltet werden, indem das Smartphone auf die Display-Seite umgedreht wird. Die Anpassungsmöglichkeiten sind gut ausgearbeitet und User werden hier bei Bedarf viele nützliche Dinge finden und einstellen können, die zudem auch durchweg einwandfrei funktionieren.

Die Benuzeroberfläche bietet seit längerem auch eine Theming-Engine. Diese ist im Funktionsumfang allerdings vergleichsweise eingeschränkt. So lassen sich lediglich der Lockscreen, Übergangsanimationen, Hintergrundbilder sowie Icons-Set und Schriftart anpassen. Ein komplettes Anpassen des UI-Themes ist hier also nicht möglich und die Auswahl lässt auch zu wünschen übrig, dafür lassen sich die verschiedenen Themes miteinander konfigurieren – immerhin etwas, allerdings darf es gerne auch mehr sein, wenn man denn schon eine solche Engine integriert.

Nett ist dann aber wiederum die Funktionen der „Intelligenten Unterstützung“. Hier lassen sich unter anderem eine einhändige Bedienung, Schnellzugriffe, ein Handschuh-Modus sowie eine Headset-Steuerung (die aber nur mit Android-kompatiblen Headsets funktioniert) aktivieren. Huawei hat also daran gedacht, die Größe des Bildschirms möglichst benutzerfreundlich zu gestalten und die Kopfhörer-Funktionen bieten beispielsweise auch passende App-Vorschläge mit Anwendungen, die zusammen mit Kopfhörern benutzt werden können.

Sonstiges

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Der Mono-Lautsprecher auf der Rückseite hat mich ehrlich gesagt ein Stück weit enttäuscht. Zwar ist dieser bei höchster Lautstärkestufe beispielsweise vergleichbar laut, wie mein iPhone 6 Plus, allerdings kommt der Sound sehr matschig heraus. Andere Smartphones schaffen es hier, deutlich klarere Klangbilder zu erzeugen und das HTC One M9 wird so natürlich bei weitem nicht erreicht.

Kurzum gesagt: Telefonie stellt mit dem Honor 6 Plus keine Probleme dar. Mein Gegenüber konnte mich stets einwandfrei verstehen und auch ich hatte keinerlei auffällige Probleme. Auch bei Anrufen, die ich über den Lautsprecher geführt habe, war alles in bester Ordnung, wobei es sicher nicht hundertprozentig optimal ist, dass der Lautsprecher vom Nutzer weg feuert, statt zu ihm/ihr hin. Trotzdessen muss man allerdings auch ehrlich sein: Telefonie bereitet den allermeisten Smartphones heutzutage keine Probleme mehr. Insofern ist dieser Punkt bei der Smartphone-Auswahl zumeist eher zu vernachlässigen – man bekommt inzwischen sowieso ausreichend gute Qualität.

Honor 6 Plus 10

Dass das Honor 6 Plus Dual-SIM-fähig ist, soll natürlich nicht unerwähnt bleiben, denn dieses Feature dürfte für den ein oder anderen sicherlich ein starkes Kaufargument sein. Hierbei gilt es anzumerken, dass der erste Slot eine Micro-SIM fasst und der Zweite wiederum eine Nano-SIM, wobei dieser alternativ auch mit einer microSD-Karte bestückt werden kann. Sind beide Slots mit SIM-Karten belegt, ist es in den Systemeinstellungen möglich, LTE, Datenkonnektivität sowie Anrufe und Nachrichten einer der beiden SIMs zuzuordnen. Für all diese Flexibilität gibt es einen dicken Daumen nach oben!

Fazit zum Honor 6 Plus

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Insgesamt bin ich etwas zwiegespalten, was das Honor 6 Plus angeht. Einerseits ist es ein grundsolides Gerät, das nicht viel falsch macht. Die durchwachsene Performance kann zum einen durchaus mit der Beta-Firmware zusammenhängen und auch, wenn dies nicht der Fall sein sollte, besteht immer noch die Möglichkeit, dass diese Probleme mit einem nachträglichen Firmware-Update behoben werden könnten. Auch das Honor 6 hatte anfangs seine Probleme, die allerdings mit der Zeit ausgezeichnet gelöst werden konnten. Nichtsdestoweniger frage ich mich, wie lange Huawei im Fall X für ein solches Update brauchen würde – Huawei ist hier erfahrungsgemäß durch das riesige Lineup ein wenig speziell, was dieses Thema angeht.

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Abgesehen finden sich viele interessante Dinge bei diesem Smartphone. Die Kamera macht bei Tageslicht hervorragende Fotos und bietet einige, vergleichsweise wertvolle, Dreingaben und für den Preis von 399 Euro würde ich sagen, dass es sich hier um ein durchaus interessantes Gerät handelt, welches nicht durchweg mit der aktuellen Highend-Generation mithalten kann, was bei besagtem Preis aber auch nicht unbedingt zu erwarten ist, denke ich.

Nichtsdestoweniger würde ich das Honor 6 dem Honor 6 Plus zu jeder zeit vorziehen. Mein Grund dafür ist denkbar einfach: Das Honor 6 zieht einen großen Teil seines Charms, den es inzwischen aufgebaut hat, aus den kompakten Maßen. Das Gerät ist handlich und trotzdem immens potent. Der große Bruder hingegen wirkt in diesem Vergleich fast schon ein wenig „gewöhnlich“. Im Grunde würde ich meine Erfahrung folgendermaßen zusammenfassen: Das Honor 6 Plus ist in den allermeisten Bereichen grundsolide, aber eben nicht hochspannend.

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Wertung des Autors

Charles Engelken bewertet Honor 6 Plus mit 4.2 von 5 Punkten.

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