OnePlus und Oppo dürfen wieder Smartphones in Deutschland verkaufen


OnePlus verabschiedete sich vor ein paar Jahren aus Deutschland, denn man wollte (wie andere BBK-Marken auch) keine Lizenzgebühren an Nokia zahlen. Anfang des Jahres einigte man sich dann doch und OnePlus startete direkt bei uns durch.
Vor ein paar Wochen kam dann schon die nächste Überraschung, denn OnePlus unterlag auch in einem anderen Patentstreit und wurde in Deutschland verboten. Davon war auch Oppo betroffen, die bisher jedoch auf Deutschland verzichteten.
Alle Patentstreitigkeiten sind vom Tisch
Jetzt konnte man sich mit InterDigital einigen, so Oppo. Die Unternehmen legen ihre Rechtsstreitigkeiten weltweit bei und Oppo möchte, mit den Tochtermarken OnePlus und Realme, wieder durchstarten. Es ist noch unklar, wie die Lage bei Vivo aussieht, die ja „unabhängig“ sind. Vermutlich trifft das aber auch auf Vivo zu.
Werden wir die neuen Flaggschiffe, wie das OnePlus 13, das Oppo Find X8 Pro, das Realme GT7 Pro und vielleicht auch das Vivo X200 Pro bald in Deutschland sehen?
Möglich, konkrete Pläne wurden bisher allerdings noch nicht angekündigt. Und ich frage mich, ob die BBK-Marken überhaupt noch große Ambitionen in Europa haben, denn es gibt kein richtiges Marketing mehr, man hatte jetzt zweimal Probleme mit Patenten und die Konkurrenz stand in der Zwischenzeit natürlich auch nicht still.
Grundsätzlich würde ich mir wieder mehr Auswahl wünschen, das Comeback von Motorola gibt es ja auch noch, aber ich habe mittlerweile nicht mehr den Eindruck, als ob diese Marken so richtig viel Geld in Europa pumpen und die alten Ambitionen sind lange eingestellt. Mal schauen, ob sich das ab 2025 aber wieder ändert.
-->
Das neue „Mini“ von Vivo scheint ganz interessant zu sein.
Ansonsten sind die meisten Geräte leider in die Kategorie „Großer schwerer Klotz“ einzuordnen…
Kann mir aber auch gut vorstellen, dass sich die OnePlus und co. sich die Märkte einfach aufteilen und nicht jeder überall vertreten ist.