So shoppen die Deutschen im Netz

Online-Shopping boomt in Deutschland. Laut einer Studie von GfK und Mastercard kaufen mittlerweile 99 Prozent der Erwachsenen im Internet ein, 39 Prozent bestellen wöchentlich online – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Vor allem Mode, Lebensmittel und Medikamente verzeichnen starke Zuwächse. Vor allem das E-Rezept, das ab 2022 bundesweit verpflichtend sein wird, hat die Online-Bestellung von Medikamenten beflügelt.

Mastercard Gfk 2024 Online Shopping Frequenz

Beliebteste Kategorien und stark wachsender Alltagsbedarf

Bekleidung bleibt die beliebteste Online-Kategorie, gefolgt von Elektronik und Unterhaltungsmedien. Aber auch der Online-Einkauf von Gütern des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Kosmetik nimmt weiter zu. So bestellen heute bereits 25 Prozent der Deutschen ihre Lebensmittel online – eine Steigerung um 266 Prozent gegenüber 2020. Auch Pflegeprodukte, Reisen und Möbel erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Mastercard Gfk 2024 Online Shopping Produktkategorien

Mobile Commerce dominiert

Vor allem bei den 30- bis 39-Jährigen ist das Smartphone das wichtigste Gerät für den Online-Einkauf, von denen 60 Prozent mobil shoppen. Desktop und Laptop verlieren immer mehr an Bedeutung. Mobile Shopping-Apps und personalisierte Funktionen machen den Einkauf per Smartphone attraktiver und fördern Spontankäufe.

Mastercard Gfk 2024 Online Shopping Smartphone

Bezahlverfahren: Biometrie und neue Lösungen

Biometrische Verfahren werden immer beliebter: Bereits jeder Dritte nutzt Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scan zum Bezahlen. Die Nutzer schätzen diese Methoden laut der Erhebung wegen ihrer Sicherheit, Bequemlichkeit und Geschwindigkeit. Relativ jung ist auch die Lösung „Click to Pay“, die Online-Kartenzahlungen mit minimalem Aufwand ermöglicht.

Im Auftrag von Mastercard wurde mit dem GfK eBUS eine repräsentative Stichprobe von 1.004 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren online befragt. Die Befragung zu „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses 2024“ wurde im Zeitraum vom 31. Oktober bis 4. November 2024 durchgeführt.


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  1. Tino 🌟

    Online boomt, Konsumklima floppt – die Deutschen shoppen sich offenbar die schlechte Laune vom Leib!

    1. Auch hier nochmal: Passt genau ins Bild. Die Eintrübung des Konsumklimas geht vor allem zulasten des lokalen Handels, der in der Regel hochpreisiger ist.

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